© Michiel Hendryckx

Philippe Herreweghe
Als „Hohepriester der Alten Musik“ wird der 1947 in Gent geborene Dirigent Philippe Herreweghe oft bezeichnet. Das liegt vor allem daran, dass zu seinen ersten größeren Projekten die Gesamteinspielung der Bachkantaten in Zusammenarbeit mit den Dirigenten Nikolaus Harnoncourt und Gustav Leonhardt gehörte. Mittlerweile zählt er zu den wichtigsten Protagonisten der historischen Aufführungspraxis und gilt als Bach-Spezialist.
Dabei legt sich Philippe Herreweghe nicht nur auf ein Repertoire fest, stattdessen ist es ihm wichtiger, alle Werke aus verschiedenen Epochen von der Klassik bis hin zur zeitgenössischen Musik in einem authentischen Klangbild und auf Originalinstrumenten zu interpretieren. Dafür gründete er noch während seines Musik- und Medizinstudiums das Ensemble Collegium Vocale Gent, das er seitdem auch leitet. Knapp zwanzig Jahre später wurde dem Vokalensemble ein auf Originalinstrumenten spielendes Orchester zur Seite gestellt. Gleichzeitig leitet er des Pariser Orchestre des Champs Elysées.
2010 gründete Philippe Herreweghe sein eigenes CD-Label „phi“.
J. S. Bach: Messe h-Moll BWV 232 (abgesagt)
Dorothee Mields (Sopran), Eva Zaïcik (Mezzosopran), Alex Potter (Altus), Reinoud Van Mechelen (Tenor), Krešimir Stražanac (Bass), Collegium Vocale Gent, Sächsische Staatskapelle Dresden, Philippe Herreweghe (Leitung)
J. S. Bach: Messe h-Moll BWV 232 (abgesagt)
Dorothee Mields (Sopran), Eva Zaïcik (Mezzosopran), Alex Potter (Altus), Reinoud Van Mechelen (Tenor), Krešimir Stražanac (Bass), Collegium Vocale Gent, Sächsische Staatskapelle Dresden, Philippe Herreweghe (Leitung)
Interview Philippe Herreweghe
„Es gibt auch viel Quatsch“
Der Dirigent Philippe Herreweghe blickt auf vierzig Jahre als Pionier der historischen Aufführungspraxis zurück. weiter
CD-Rezension Philippe Herreweghe
Knappe Klangketten
Philippe Herreweghe widmet sich Strawinskys oft vernachlässigtem Vokal-Spätwerk weiter