Rezension Anneleen Lenaerts – Vienna Stories
Harfengeschichten
Harfenistin Anneleen Lenaerts steht seit einigen Jahren in Diensten der Wiener Philharmoniker und hat ihre dortigen Erfahrungen in den „Vienna Stories“ musikalisch verarbeitet.
„Wiener Geschichten“: Der Titel mag irritieren, schaut man sich einige Stücke genauer an. Sie sind angelehnt an Puccini, Tschaikowsky, Smetana – nicht unbedingt Wiener im engeren Sinne. Gemeint vielmehr ist, dass Harfenistin Anneleen Lenaerts, seit einigen Jahren in Diensten der Wiener Philharmoniker, ihre dortigen Erfahrungen umgemünzt hat in ein Album mit mehreren eigenen Werken und Transkriptionen, darunter eine Fantasie über „La Bohème“ und das „Mond“-Lied aus „Rusalka“. Gänzlich wienerisch wird es am Schluss, wenn sie mit Streichern der Philharmoniker den von Bruder Wouter eingerichteten Donau-Walzer von Johann Strauss (Sohn) spielt. Anneleen Lenaerts agiert auf ihrem Instrument mit Hingabe, träumerisch und filigran, energisch und, wo gefragt, kantig, aber immer mit Sinn für gesangliche Linien und vielen feinen dynamischen Abstufungen. Exemplarisch arios gerät die „Bohème“-Fantasie.
Vienna Stories
Werke von Lanaerts, Dvořák, Puccini, Liszt, Wagner, Tschaikowsky u. a.
Anneleen Lenaerts (Harfe), Mitglieder der Wiener Philharmoniker
Warner
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Termine
Christiane Karg, Anneleen Lenaerts
Wiener Philharmoniker, Riccardo Muti
Verdi: Ouvertüre zu „La forza del destino“, Falla: Suite Nr. 2 aus „El sombrero de tres picos“, Chabrier: Española, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1 & 4, Grieg: Morgenstimmung, Dvořák: Slawischer Tanz, Respighi: Pini di Roma
Wiener Philharmoniker, Lorenzo Viotti
Rimski-Korsakow: Capriccio espagnol op. 34, Rachmaninow: Die Toteninsel op. 29, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
Wiener Philharmoniker, Lorenzo Viotti
Rimski-Korsakow: Capriccio espagnol op. 34, Rachmaninow: Die Toteninsel op. 29, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70