Startseite » Rezensionen » Zwei letzte Sinfonien

Rezension Jakub Hrůša – Brahms & Dvořák

Zwei letzte Sinfonien

Jakub Hrůša und die Bamberger Symphoniker überzeugen mit hochmusikalischer Professionalität und spürbarer Vertrautheit mit Brahms und Dvořák.

vonRoland H. Dippel,

Alben mit je einem Werk zweier wesensverwandter oder zueinander kontrastierender Komponisten liegen im Trend. Nach dem BeethovenSchostakowitsch-Zyklus Michael Sanderlings mit der Dresdner Philharmonie starten das Paradeorchester an der Regnitz und sein tschechischer Chefdirigent Jakub Hrůša ihre vierteilige Serie mit je einer Brahms- und einer Dvořák-Sinfonie. Im Kernrepertoire der Bamberger Symphoniker sind beide Komponisten fest verankert. So kommt es zu einer sehr homogenen Begegnung von Brahms mit der „Neuen Welt“. Besonders schön gelingen die Steigerungen der Streichergruppen und die koloristischen Verbindungen von Streichern und Holzbläsern. Beide Einspielungen zeugen von hochmusikalischer Professionalität und spürbarer Vertrautheit mit den Werken. Insgesamt wirken die an den Beginn des Zyklus gesetzten Spätwerke allerdings etwas leicht und dabei mehr spielerisch erobert als ausgefeilt.

Brahms: Sinfonie Nr. 4 & Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“

Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung)
Tudor (2 CDs)

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

  • Tag 10
    Der Klingende Adventskalender: 10. Dezember 2025

    Tag 10

    Heute können Sie dank unseres Klingenden Adventskalenders wieder einen tollen Preis gewinnen. Können Sie unser Musikrätsel lösen? Probieren Sie es am besten gleich aus!

Anzeige

Audio der Woche

Bach trifft Brahms – J. S. Bach-Stiftung auf historischen Instrumenten der Brahms-Zeit

Mit der reizvollen Kombination aus Bachs Kantate BWV 27 und Brahms’ Ein deutsches Requiem spannt diese elektrisierende Liveaufnahme unter dem Dirigat von Rudolf Lutz einen Bogen zwischen zwei musikalischen Giganten und erkundet zugleich das romantische Potenzial Bachs.

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!