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Deutsch-israelischer Konzertabend mit Lahav Shani

Klingende Zeichen des Friedens

Lahav Shani lässt Musiker des Israel Philharmonic Orchestra und der Münchner Philharmoniker einen gemeinsamen künstlerischen Dialog entfachen.

vonRedaktion,

Wenn sich im Mai das Ende des Zweiten Weltkriegs zum achtzigsten Mal jährt, ist dies ein idealer Anlass für einen musikalischen Abend im Geiste des Friedens: Der Chefdirigent des Israel Philharmonic Orchestra sowie designierte Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, Lahav Shani, bringt Mitglieder beider Orchester zusammen. Als sinfonische Einheit wird der Klangkörper in zwei Konzerten an einem Abend Werke von deutschen wie auch israelischen Komponisten spielen – und damit das Verhältnis beider Nationen zueinander musikalisch reflektieren. Genauer gesagt steht Gustav Mahlers Sechste Sinfonie auf dem Programm, die sogenannte „Tragische“, in der der Komponist zwei Schicksalsschläge – den Tod der eigenen Tochter und die Diagnose einer schweren Erkrankung – künstlerisch verarbeitet. Zudem erklingt im Orchesterkonzert Tzvi Avnis inniges „Prayer“. Im darauf folgenden Kammermusikabend spannen Lahav Shani und Musiker aus beiden Orchestern den Bogen von Viktor Ullmanns drittem Streichquartett, das der später im KZ Ausschwitz ermordete Künstler im Ghetto Theresienstadt komponiert hat, über die melancholische „Musica larga“ von Ilse Fromm-Michaels bis zu Dmitri Schostakowitschs Klavierquartett.

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