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Dortmunder Philharmoniker spielen Haydn, Schostakowitsch und Mahler

Vier Mal Aufbruch

Jordan de Souza und die Dortmunder Philharmoniker starten mit einem Programm in die neue Saison, das Aufbruch verspricht.

vonRedaktion,

Jordan de Souza verbreitet Aufbruchstimmung mit seinem Antrittskonzert als neuer Generalmusikdirektor der Dortmunder Philharmoniker: Haydns erste Sinfonie – noch ohne vollendete viersätzige Form und ohne überschwängliches Scherzo oder Menuett – markiert dennoch den Beginn einer neuen Epoche der klassischen Orchestermusik. Schostakowitschs erstes Cellokonzert von 1959, an diesem Abend interpretiert von Solist Maximilian Hornung, erschließt neue Ausdrucksdimensionen und steht am Anfang der bedeutenden Spätphase seines Schaffens, in der er sich noch einmal entschieden mit dem kulturpolitischen Erbe Josef Stalins auseinandersetzt, das viele seiner Werke als „volksfremd“ verunglimpft hatte. Auch der junge Gustav Mahler öffnet mit seiner ersten Sinfonie neue Türen: Schon hier ist seine unverwechselbare Musiksprache zu hören – mit Zitaten volkstümlicher Melodien, einer subtilen Form radikaler Einfachheit, der grotesk anmutenden Rhythmik, etwa im Scherzo, und schließlich einer gewaltigen, zum Pathos neigenden Schlussapotheose.

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