Die Ursprünge des Klosters Chorin reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Einst erfüllten Zisterziensermönche das gotische Kirchenschiff mit ihrem Gesang, seit 1964 dient das Backsteinjuwel als stimmungsvoller Ort für die Konzerte des Choriner Musiksommers. Auf eine ähnliche lange Geschichte wie die hochmittelalterlichen Gemäuer blickt auch der Dresdner Kreuzchor zurück, dessen Aktivität mindestens seit dem Jahr 1300 nachgewiesen ist. Unter dem Motto „Aus den Liederbüchern der Kruzianer“ schöpfen der traditionsreiche Knabenchor und Kreuzkantor Martin Lehmann aus dem reichen Schatz ihres Repertoires und lassen beim Festival in der brandenburgischen Schorfheide a-cappella-Musik aus fünf Jahrhunderten erklingen: von Orlando di Lassos Echo-Madrigal „Ola, o che bon eccho“ über Motetten von Anton Bruckner und Max Reger bis zu bekannten wie Volksliedern wie „Alle Vögel sind schon da“, „Heidenröslein“ und „Kein schöner Land“ in Klanggewändern von Engelbert Humperdinck, Carl Maria von Weber und dem langjährigen Kreuzkantor Rudolf Mauersberger.
Dresdner Kreuzchor beim Choriner Musiksommer
Von Motetten bis Volkslieder
Der Dresdner Kreuzchor präsentiert im Kloster Chorin einen vielfältigen Querschnitt seines Repertoires.
© Martin Jehnichen

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