Startseite » Vermischtes » Unprätentiöser Virtuose

Grigory Sokolov spielt Bach, Chopin und Schumann

Unprätentiöser Virtuose

Grigory Sokolov beweist seine Erfahrung als Klaviervirtuose mit gut kuratierten Solorezitals und von Show befreiter Interpretation.

vonJohann Buddecke,

Er zählt seit Jahrzehnten zu den bedeutendsten Klaviervirtuosen unserer Zeit und ist bekannt für seine genial konzipierten Solorezitale. Grigory Sokolov eilt der Ruf einer unfehlbaren Musikalität voraus. Bei gedämmtem Bühnenlicht ist der Pianist, der nur solistisch auftritt, alles andere als ein Showmaster, setzt vielmehr auf Understatement und lässt ganz unprätentiös seine Virtuo­sität für sich sprechen. Der Zauber des Live-Moments ist integtraler Bestandteil von Sokolovs Kunst, weshalb er auch kein Interesse an Studioaufnahmen hat, sondern lediglich Konzertmitschnitte von sich veröffentlichen lässt.

Im Konzertsaal überlässt der Meister, der ausschließlich auf dem größten Steinway-Flügel spielt, nichts dem Zufall. So ist Sokolov dafür bekannt, auch kurz vor seinem Auftritt noch die Stimmung des Instruments zu überprüfen, um gegebenenfalls eine Korrektur zu veranlassen. Außerdem weiß er von allen Flügeln, auf denen er je gespielt hat, die Seriennummer. Man kann ein Instrument eben nicht gut genug kennen.

Termine

Auch interessant

Rezensionen

  • Tag 4
    Der Klingende Adventskalender: 4. Dezember 2025

    Tag 4

    Heute können Sie dank unseres Klingenden Adventskalenders wieder einen tollen Preis gewinnen. Können Sie unser Musikrätsel lösen? Probieren Sie es am besten gleich aus!

Anzeige

Audio der Woche

Stimmungsvolle italienische Weihnachtmusik mit dem grandiosen Chor des Bayerischen Rundfunks

Auf seinem neuen Album präsentiert der Chor Weihnachtsmusik aus Italien. Darunter die „Lauda per la natività del Signore“ von Ottorino Respighi sowie sizilianische Weihnachtslieder in Bearbeitungen von Howard Arman, der auch als Dirigent dieser Aufnahme agiert.

jpc Logo
Amazon Logo
Apple Music Button

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!