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Matthias Kirschnereit gastiert in Cottbus

Neue Pfade ergründen

In Cottbus erklingt Klassisches, Seltenes und Neues.

vonAndré Sperber,

Moll-Werke fallen im Schaffen des Dur-Meisters Mozart besonders auf und erfreuen sich trotz ihrer Schwermütigkeit größter Beliebtheit. So auch das berühmte c-Moll-Klavierkonzert, das, in Cottbus von Pianist Matthias Kirschnereit vorgetragen, einen echten Meilenstein der Gattung abbildet. Dennoch ist es wohl das „gewöhnlichste“ Werk im Programm des Philharmonischen Konzerts, denn es wird von außergewöhnlichen Raritäten umrahmt: Ähnlich, wie Mozart als Wiener Klassiker mit seinem Klavierkonzert bereits das Tor zur Romantik öffnete, ergründete Dora Pejačević den Pfad von der Spätromantik zur Moderne. Die Komponistin wurde 1885 in Budapest geboren, wuchs in Kroatien auf und starb mit nur 37 Jahren in München. Obwohl sie bereits zu Lebzeiten große Anerkennung genoss, geriet ihr Schaffen viel zu schnell in Vergessenheit. Von ihrem schöpferischen Talent zeugt ihre „Ouvertüre für großes Orchester“. Moderne und Tradition wiederum verknüpft der luxemburgische Komponist Marco Pütz in seiner ersten Sinfonie mit dem Titel „Four Colours“, deren Uraufführung das Konzert abschließt.

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