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Durch den Monat mit…

… Xavier de Maistre

Der Harfenist Xavier de Maistre nimmt uns mit durch seinen Monat und erzählt von seinen Highlights und Geheimtipps.

vonRedaktion,

Am 1. November muss ich gleich nach Peking für ein Konzert mit dem China National Orchestra. Ich spiele immer öfter im Reich der Mitte und bin beeindruckt, wie schnell sich die Musikszene dort entwickelt. Jedes Mal sind neue Konzertsäle entstanden und neue Orchester gegründet. Auch das Publikum zeigt eine immer stärkere Vertrautheit mit der Klassik. In Peking gehe ich jedes Mal am Abend in die Hutongs, wo noch eine traditionelle Atmosphäre herrscht. Ich mag das Essen mit ein bisschen zu viel Knoblauch …

Garküche in China
Garküche in China © shutterstock

Am 4. November nehme ich den Nachtflug direkt nach dem Konzert zurück nach Hamburg, um dort an der Musikhochschule zu unterrichten. Am
 7. November geht es dann nach Bilbao für ein erstes Rezital mit der Kastagnetten-Legende Lucero Tena. Vor Ort möchte ich unbedingt in das legendäre Guggenheim Museum.

Guggenheim-Museum in Bilbao
Guggenheim-Museum in Bilbao © JavierAlamo/gemeinfrei

Nach dem Konzert werde ich dann mit meiner Schwägerin, die im Bilbao Orchester Bratsche spielt, essen gehen. Die baskische Küche ist für mich mit Abstand die beste in Spanien.

Die Kölner Philharmonie als Fixpunkt für Xavier de Maistre

Am nächsten Morgen fliege ich wieder nach Köln für Proben mit dem wunderbaren Gürzenich-Orchester. Maestro Kitajenko, mit dem ich so gerne musiziere, hat mich für drei Konzerte eingeladen. Gemeinsam werden wir das romantische Glière-Konzert spielen und auch gleich aufnehmen. Die Kölner Philharmonie ist ein Fixpunkt in meinem Kalender, und ich komme immer wieder gerne dorthin.

Xavier de Maistre und Lucero Tena
Xavier de Maistre und Lucero Tena © Beatrice Waulin/Sony Classical

Anschließend geht es nach einem Kurzstopp in Hamburg weiter nach Leverkusen für das zweite Recital mit Lucero Tena.

Von Leverkusen fahre ich mit der Harfe im Auto nach Illertissen für einen Solo-Abend am 17. November. Dort freue ich mich auf die Familie Unglert, die vor Ort eine kleine, aber feine Konzertreihe organisiert. Die Konzerte sind immer ausverkauft. Es ist wunderbar, dass in Deutschland gute Konzerte auch in den kleinen Städten veranstaltet werden. In Frankreich findet alles außer den Sommerfestivals in den Metropolen statt.

Café im Palmengarten Wien
Café im Palmengarten Wien © shutterstock

Anschließend habe ich endlich ein paar Tage, um nach Monaco zu fliegen, wo ich das Wochenende zu Hause mit meiner Tochter Elisabeth genießen werde. Gleich danach geht es nach Wien. Ich freue mich auf den Musikverein und das schöne Konzert, das mir Kaija Saariaho geschrieben hat. Das werde ich am 28. November aufführen. Zwischen den Proben werde ich Freunde im Palmenhaus zum Kaffee treffen.

Gemeinsam auf den Bühnen dieser Welt unterwegs: Xavier de Maistre und Lucero Tena:

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