Rezensionen
Aktuelle Neuerscheinungen aus Klassik und Oper – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion.
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Albumfenster: Guy Braunstein – Abbey Road Concerto
Hochvirtuoser Spaziergang über Londons Abbey Road
Komponisten-Solist Guy Braunstein über sein neues Album und sein „Abbey Road Concerto“.
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Rezension Quatuor Hanson – Werke von Schumann
Vital
Die Aufnahme der drei Schumann-Streichquartette und des Klavierquintetts mit dem Quatuor Hanson und Adam Laloum lebt vom gesuchten Risiko.
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Buchrezension – Joseph Horowitz: Die Mahlers in New York
Eheleben in New York
Joseph Horowitz macht Alma und Gustav Mahler zu Romanfiguren und folgt ihren Spuren in den USA.
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Rezension Artemandoline – The Mandolin in London
Perlen aus London
Dass die Mandoline im Barock auch in England angesagt war, wundert angesichts der brillanten Klangreise von Artemandoline keineswegs.
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CD-Rezension Quatuor Ébène
Revolutionär
Das Quatuor Ébène ist mit einem revolutionären, jungen Mozart zurück im klassischem Repertoire
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CD-Rezension Ensemble amarcord
Prächtiger Raumklang
Lebendig: Das Ensemble amarcord beweist wieder einmal, dass sie Alte Musik neu erwecken können
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CD-Rezension Daniel Behle
Echt lyrisch
Daniel Behle singt den Schumann-Zyklus voller lyrischer Leidenschaft
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CD-Rezension Paul Lewis – Diabelli-Variationen
Feuerwerk Beethoven
Als Beethoven-Spezialist speilt Paul Lewis die Diabelli Variationen in all ihren Nuancen: ein wahres Feuerwerk
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CD-Rezension Juliane Lake
Werbung für die Gambe
In ihrem ersten Solo-Album zeigt uns Juliane Lake was es auf der Gambe von Marais noch zu Entdecken gibt
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CD-Rezension Sharon Kam
Mit voller Tiefe
Sharon Kam spielt das berühmte Klarinettenkonzert und -quintett von Mozart auf der Bassettklarinette
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CD-Rezension Pittsburgh Symphony Orchestra
Die Stille
Trotz Honecks langsamer Interpretation hält das Publikum bei der Aufnahme die Stille und trägt zum Klang bei
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CD-Rezension Alice Sara Ott
Herausforderung Beethoven
Alice Sara Ott stellt sich der schon im jungen Alter zwei Schwergewichts-Sonaten von Beethoven
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CD-Rezension Friedrich Kleinhapl
Berieselung
Unvermeidbar: Friedrich Kleinhapl kann sich dem Berieselungseffekt in Max Bruchs Werken nicht entziehen
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CD-Rezension Rebekka Hartmann
Wie alles begann
Auf dem Album Birth of the violin von Solo Musica spielt sie Werke von Westhoff, Biber, Pisendel, Geminiani, Matteis, Guillemain & Rust
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CD-Rezension Philippe Jaroussky
Französisches Chorkonfekt
Paavo Järvis schwerfällige Interpretation gewinnt durch Philippe Jaroussky leuchtende Leichtigkeit
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CD-Rezension Arabella Steinbacher
Harm- und farblos
Arabella Steinbacher und Robert Kulek spielen die Brahms Duos leider ohne Reibung
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CD-Rezension Bejun Mehta
Entdeckungen
Für den Fanclub: Der Tenor Bejun Mehta singt englische Lieder des 20. Jahrhunderts
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CD-Rezension Antje Weithaas
Früher und später Mendelssohn
Die Camerata Bern mit Antje Weithaas und Alexander Lonquich spielen einen inspirierenden Mendelssohn
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CD-Rezension Max Emanuel Cencic
Neuer Vivaldi
Bestechend an der Aufnahme sind die wundervoll aufeinander eingestimmten Solisten
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CD-Rezension Bamberger Symphoniker
Langer Atem
Jonathan Notts Beitrag zum Mahler-Jahr: eine differenzierte Einspielung von Mahlers Dritter Sinfonie
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Rezension Corinna Simon – Glière: Klavierwerke
Abends am Samowar
Beim Stöbern in der Berliner Staatsbibliothek grub die Pianistin Corinna Simon mehrere Klavierstücke von Reinhold Glière, dem Lehrer Prokofjews, aus.
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CD-Rezension Lang Lang
Liszt akrobatisch
Nach eigenen Angaben hatte Lang Lang seinen ersten Kontakt mit dem Œuvre Liszts, als er im zarten Alter von zwei Jahren (!) einen „Tom und Jerry“-Trickfilm sah, mit Liszt-Klängen als Filmmusik. So ähnlich fasst er Liszt wohl noch immer auf: Das Hochvirtuose wird flink gemeistert, etwa im ersten Klavierkonzert oder…
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CD-Rezension Kolja Blacher – Schumann
Gespenstisch
Neue Folge im Endlos-Krimi: Sind Robert Schumanns letzte Werke seinem Wahnsinn geschuldet oder einfach nur schlecht? Kolja Blacher geigt sich hier souverän durch These und Antithese hindurch. Schumanns erst 1938 – 85 Jahre nach seiner Vollendung – uraufgeführtes Violinkonzert wird, unter kräftiger Mithilfe des Orchesters, als ein gespenstisch in die…
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CD-Rezension Łukasz Borowicz
Polnischer Dvořák
Zygmunt Noskowski (1846-1909) verschmolz wie Antonín Dvořák, nur elegischer und vornehmer als dieser, deutsches Formdenken mit heimatlicher Folklore. Er studierte in Berlin und wirkte dann in Konstanz, ab 1880 wurde er zu einer dominierenden Gestalt im Warschauer Musikleben. Noskowski prägte eine ganze Generation polnischer Komponisten, wenn er auch später von seinem…