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Wolfgang Amadeus Mozart
Beide Kinder waren musikalisch äußerst begabt, weshalb der Vater seine eigene Karriere zurückstellte. Ab 1762 präsentierte der ehrgeizige Vater seine talentierten Kinder an den Fürstenhöfen Europas. Mit gerade einmal sechs Jahren ging Mozart auf Konzertreise durch Westeuropa – von Deutschland, Belgien und Frankreich bis nach London. In Italien sollte er sein musikalisches Können weiterentwickeln. Seine Jugend verbrachte Mozart als unbesoldeter, ab 1772 besoldeter Konzertmeister der Salzburger Hofmusik.
Die vergebliche Suche nach anderer Anstellung führte ihn nach Italien, Wien und München. Der Regierungswechsel 1772 in Salzburg ließ Mozart ein geregelteres Leben führen. Unter Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo trat er 1779 als Hoforganist wieder in den Hofdienst ein. Nach der Uraufführung des „Idomeneo“ Anfang Juni 1781 in München überwarf sich Mozart mit dem Erzbischof. In Wien versuchte er sich als freischaffender Künstler, Opernkomponist und Lehrer.
Am 4. August 1782 heiratete er gegen den Willen seines Vaters Constanze Weber. Gemeinsam reiste das Ehepaar nach Salzburg und Prag. Von den sechs Kindern überlebten nur Karl Thomas und Franz Xaver Wolfgang das Kindesalter. Einer der letzten Opernerfolge war die am 6. September 1791 in Prag uraufgeführte Krönungsoper „La Clemenza di Tito“. Kurz nach der Uraufführung der „Zauberflöte“ im Freihaustheater in Wien erkrankte Mozart. Im Alter von nur 35 Jahren starb er in Wien an „hitzigem Frieselfieber“. Sein „Requiem“ blieb unvollendet.
Diana Schnürpel, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Studierende der Dirigierklasse …
Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“ KV 384, Schubert: Ouvertüre zu „Rosamunde“ op. 26, Lehár: Walzer op. 79, Gruhn: Schmetterlinge im Spätsommer & Nächtlicher Regen aus Sommerliebe, R. Strauss: Der Morgen op. 27/4, J. Strauss: Ouvertüre zu „Der Zigeunerbaron“, Suppè: Ouvertüre zu zu „Dichter und Bauer“, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 (Auszüge)
Mozart: Don Giovanni
Kathrin Göring (Donna Elvira), Sebastian Pilgrim (Il commendatore), Peter Dolinšek (Masetto), Samantha Gaul (Zerlina), Katharina Thoma (Regie)
Mozart: Requiem d-Moll KV 626
Eva-Maria Schmid (Sopran), Johanna Krokovay (Alt), Martin Mairinger (Tenor), Günter Haumer (Bass), Kammerchor & Orchester der Kirchenmusik St. Augustin, Peter Tiefengraber (Leitung)
Pierre-Laurent Aimard, Stuttgarter Kammerorchester, Thomas Zehetmair
Mozart: Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595, Sinfonien Nr. 1 Es-Dur KV 16 & Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“
Christina Roterberg, Susanne Langner, André Khamasmie, Clemens Heidrich, Stadtsingechor …
Mozart: Grabmusik KV 42, Haydn: Stabat Mater
Viktoria Quartett
Haydn: Streichquartett Nr. 5 D-Dur op. 75, Kishino: Satz für Streichquartet (UA), Saint-Saëns: Streichquartett Nr. 2 G-Dur op. 152
Gautier Capuçon, Kammerorchester Wien-Berlin, Rainer Honeck
Mozart: Serenade G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“, Haydn: Cellokonzert C-Dur Hob. VIIb:1 & Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La passione“, Tschaikowsky: Andante cantabile aus Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11
Francesco Piemontesi, Dresdner Philharmonie, Louis Langrée
Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ KV 527, Klavierkonzert d-moll KV 466 & Sinfonie C-Dur KV 551
Sa Chen, Ungarisches Kammerorchester, Kristóf Baráti
Vivaldi: Konzert A-Dur, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 & Klavierkonzert d-Moll BWV 1052, Mozart: Klavierkonzert Nr. 14 Es-Dur KV 449, Weiner: Divertimento Nr. 1 op. 20, Bartók: Rumänische Volkstänze
Mozart: Idomeneo
Andrew Staples (Idomeneo), Magdalena Kožená (Idamante), Anna Prohaska (Ilia), Olga Peretyatko (Elettra), Linard Vrielink (Arbace), Staatsopernchor, Staatskapelle Berlin, Simon Rattle (Leitung), David McVicar (Regie)
Opern-Kritik: Staatsoper Unter den Linden Berlin – Idomeneo
Simon Rattles Mozart-Wunder
(Berlin, 19.3.2023) Mozarts größte Oper dirigiert Sir Simon Rattle mit allen Finessen der historisch informierten Aufführungspraxis. Das Setting der Szene von David McVicar jedoch gleicht mehr einer anspruchsvollen Samurai-Revue als einer durch ihre Handlungsdringlichkeit faszinierenden Oper. weiter
Sabine Meyer spielt Mozart in Potsdam
Auch nach 500 Mal noch frisch und anders
Sabine Meyer bringt Mozarts Klarinettenkonzert zu neuer Blüte. weiter
Mozart-Tage Bad Reichenhall 2023
Im Bannkreis der „Teenie-Genies“
Die Mozart-Tage Bad Reichenhall feiern den großen Klassiker als Impulsgeber seiner Nachfolger. weiter
Mozartwoche Salzburg 2023
Von der „Buttergeige“ bis „Don Giovanni“
Die Mozartwoche Salzburg stellt das Wunderkind neben den reifen Meister. weiter
Nominiert zum Publikum des Jahres 2022: Mozartfest Würzburg
Mozart im Hier und Jetzt
Auch nach über hundert Jahren ruht sich das Mozartfest Würzburg nicht auf alten Traditionen aus. weiter
Heidelberger Streichquartettfest 2023
Zur Eröffnung locken sechs auf einen Streich
Beim Heidelberger Streichquartettfest dreht sich in diesem Jahr (fast) alles um Mozart. weiter
Norddeutsche Philharmonie Rostock spielt in der Nikolaikirche
Die Frage nach Gott
Mozarts Requiem steht in der Nikolaikirche Rostock im Spannungsfeld der Vokalmusik Arvo Pärts. weiter
Interview Morris Robinson
„Mit der Oper in Europa ist es wie mit der Rockmusik in den USA“
Morris Robinson über Mozarts „Zauberflöte” im Kino, seine Erfahrungen mit Rassismus und den Wechselwirkungen zwischen American Football und Oper. weiter
Kino-Tipp: The Magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte
Nachts im Internat
Regisseur Florian Sigl zeigt in „The Magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte“ Mozarts beliebtes Sujet als bildgewaltige Abenteuergeschichte. weiter
TV-Tipp 22.10. 3sat: „Don Giovanni” aus der Wiener Staatsoper
Skrupellose Leidenschaft
Altmeister Barrie Kosky inszeniert Mozarts „Don Giovanni“ mit endzeitlichem Einheitsbild und feiner Personenregie an der Wiener Staatsoper. weiter
Rezension Gottfried von der Goltz
Ständiger Dialog
Gottfried von der Goltz, Konzertmeister des Freiburger Barockorchesters, legt das Opernhafte in Mozarts Violinkonzerten frei. weiter
Cyprien Katsaris – Mozart/Bizet: Don Giovanni
Extrakt der Marke „pur“
Cyprien Katsaris erschließt mit der ihm eigenen Finesse Georges Bizets eher unbekannte Solo-Transkription von Mozarts „Don Giovanni“. weiter
Rezension Howard Arman – Mozart: Krönungsmesse
Sakral und opernhaft
Zu einer klangprächtigen Mozart-Messe laden der Chor des Bayerischen Rundfunks, die Akademie für Alte Musik Berlin und Dirigent Howard Arman. weiter
Rezension Duo Pleyel – Mozart's Real Musical Father
Exzellente Balance
An einem historischen Flügel stellt das Duo Pleyel mit Eloquenz Sonaten von Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Christian Bach gegenüber. weiter
Rezension Julie Fuchs – Amade
Schönheit und Kälte
Julie Fuchs und Thomas Hengelbrock verbinden auf „Amade“ Werke des jungen Mozart zu einem genialen Zyklus eines „Coming of Age“. weiter
Rezension Mao Fujita – Mozart: Sämtliche Klaviersonaten
Innere Virtuosität
Dem erst 23-jährigen Mao Fujita gelingt eine dynamisch und artikulatorisch facettenreiche Gesamteinspielung von Mozarts Klaviersonaten, die auch den Klang des modernen Flügels nicht vernachlässigt. weiter
Rezension Christina Landshamer – La Passione
Vokaler Volleinsatz
Mit der von Bernhard Forck geleiteten Akademie für Alte Musik Berlin verwandelt Sopranistin Christina Landshamer Arien in Seelengemälde. weiter
Rezension Mathis Stier – Sentiment
Inspirierend
Der Solofagottist des WDR Sinfonierorchesters und das Ensemble Reflektor spielen wohltimbriert Konzerte von Bach, Mozart und Hertel. weiter
Rezension Samuel Mariño – Sopranista
Exklusive Stimme
Sopransänger Samuel Mariño lässt bei seinem Debüt mit dem La Cetra Barockorchester das einzigartige Charisma der gewählten Arien vermissen. weiter
Rezension Théophile Alexandre – No(s) Dames
Heroinen im Niedergang
Countertenor Théophile Alexandre und das Quatuor Zaïde spüren den tragischen Heldinnen des Musiktheaters nach, doch dabei überwiegt vorsichtige Verehrung die Bravour. weiter
Mozart: Die Zauberflöte
Mozarts „Zauberflöte“ zählt zu den bekanntesten Werken der Musikgeschichte. weiter
Mozart: Le nozze di Figaro
Mozarts „Le nozze di Figaro“ gilt bis heute als eine der rasantesten und pointiertesten Komödien des Musiktheaters – mit durchaus gesellschaftskritischer Brisanz. weiter
Mozart: Die Entführung aus dem Serail
KV 384 (UA Wien 1782) „Die Ouverture ist ganz kurz, wechselt immer mit forte und piano ab, wobey beim forte allzeit die Türkische musick einfällt“, schrieb Mozart seinem Vater. Türkische Musik heißt: Triangel, Becken und Trommel – Tschingderassabumm! Seit Prinz Eugens Taten war „Tschingderassa“ in Wien beliebt; heute bleibt –… weiter
Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“
Das Jahr 1788 war für Mozart von Existenzängsten und Depressionen bestimmt. Seine Schaffenskraft jedoch war ungebrochen – was die Jupitersinfonie beweist weiter
Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Nicht nur innerhalb der Trias von Mozarts letzten Sinfonien gehört die vorletzte Sinfonie g-Moll KV 550 zu den bekanntesten Werken der Musikgeschichte. weiter
Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“
Eigentlich hätte Mozart 1782 genug zu tun gehabt. Zum Glück nahm er dennoch zähneknirschend einen weiteren Kompositionsauftrag an: die „Haffner-Sinfonie“. weiter
Mozart: La clemenza di Tito
KV 621 (UA Prag 1791) Vitellia, Tochter des früheren römischen Imperators Vitellius, sieht sich durch den neuen Imperator Titus um ihre Herrschaftsansprüche gebracht. Sie fordert Sextus auf, Titus zu töten. Sextus liebt Vitellia und ist mit Titus vertraut. Hin und her gerissen zwischen Freundschaft und Liebe lässt er schließlich das… weiter
Mozart: Così fan tutte
KV 588 (UA Wien 1790) Die Ouvertüre beginnt wie mit einer Begrüßung: Willkommen zur Opera buffa! Aber ich verspreche: Heute wird Euch das Lachen vergehen, denn cosi fan tutte – so machen’s alle! Dann setzt sich ein wirbelndes Karussell in Bewegung – die Holzbläser müssen sich gut festhalten! Die italienische… weiter
Mozart: Don Giovanni
Mozarts „Don Giovanni“ ist eine der beliebtesten Opern der Musikgeschichte. Ihr Siegeszug begann jedoch mit einer kleinen Verzögerung. weiter
Mozart: Idomeneo
KV 366 (UA München 1781) Die Ouvertüre beginnt wie mit einer offiziellen Ankündigung: Der König kommt! Dann aber vernehmen wir aus wild aufschäumender Orchesterbrandung, wer der eigentliche Herr in dieser Oper ist: Das Meer – und es ist zornig! Auf der Heimfahrt vom zerstörten Troja ist Idomeneo in einen Seesturm… weiter