Startseite » Rezensionen » Mit leichter Eleganz

Rezension Juri Tetzlaff – Humperdinck: Der blaue Vogel

Mit leichter Eleganz

Für dieses Album wurde Engelbert Humperdincks „Blauer Vogel“ als musikalische Erzählung mit Sprecher Juri Tetzlaff und als sinfonische Dichtung aufbereitet.

vonChristian Lahneck,

Maurice Maeterlinck kennt man vor allem als Vorlagengeber für Opern wie „Pelléas et Mélisande“ oder „Ariane et Barbe-Bleue“. Sein „L’Oiseau bleu“ (Der Blaue Vogel) von 1908 lockte auch Max Reinhardt, der das Theaterstück in ein Weihnachtspiel umstrickte und Engelbert Humperdinck für die Musik gewinnen konnte. Sprecher Juri Tetzlaff, der Rundfunkchor Berlin und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Steffen Tast haben diesen „Blauen Vogel“ nun in zweifacher Form aufbereitet: als Erzählung mit der Schauspielmusik und separat deren Extrakte in Form von „Sieben symphonischen Bildern“. Ein Album, das man sich für Weihnachten vormerken sollte, nicht nur weil die Geschichte an Heiligabend spielt. Das Orchester spielt gekonnt leicht und farbig, mit einer gewissen Eleganz, rhythmisch agil und gänzlich ohne Plattheiten und ohne Kitsch. Humperdincks Partitur erfährt hier eine gewinnende Umsetzung.

Anzeige
Juri Tetzlaff
Juri Tetzlaff

Humperdinck: Der blaue Vogel

Juri Tetzlaff (Sprecher), Rundfunkchor & Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Steffen Tast (Leitung)
Capriccio

Anzeige

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

Anzeige
  • Tag 11
    Der Klingende Adventskalender: 11. Dezember 2025

    Tag 11

    Heute können Sie dank unseres Klingenden Adventskalenders wieder einen tollen Preis gewinnen. Können Sie unser Musikrätsel lösen? Probieren Sie es am besten gleich aus!

Anzeige

Anzeige

Audio der Woche

Bach trifft Brahms – J. S. Bach-Stiftung auf historischen Instrumenten der Brahms-Zeit

Mit der reizvollen Kombination aus Bachs Kantate BWV 27 und Brahms’ Ein deutsches Requiem spannt diese elektrisierende Liveaufnahme unter dem Dirigat von Rudolf Lutz einen Bogen zwischen zwei musikalischen Giganten und erkundet zugleich das romantische Potenzial Bachs.

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!

Anzeige