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Abel Selaocoe präsentiert sein Cellokonzert „Four Spirits“

Die Geister, die ich rief

Der südafrikanische Cellist Abel Selaocoe und das Aurora Orchestra laden zum kollektiven Konzerterlebnis.

vonJan-Hendrik Maier,

Menschen versammeln sich an einem Ort, um für eine bestimmte Zeit gemeinsam Musik zu genießen. So lässt sich die Grundidee hinter dem Begriff „Konzert“ beschreiben. Geht es nach Abel Selaocoe, spielen dabei die Grenzen zwischen Künstlern und Zuhörern oder klassischer und nicht-klassischer Musik keine Rolle: „Durch das gemeinsame Erleben von Musik werden wir zu Weggefährten. Es ist fantastisch, Teil eines Kollektivs zu sein”, sagt der 32-Jährige.

In der Alten Oper kann man Selaocoes Ideal einem Praxistest unterziehen und den aus Südafrika stammenden Künstler mit seinem Cellokonzert „Four Spirits“ in Aktion erleben. Das Werk ist eine Hommage an Selaocoes Kindheit in einem Township nahe Johannesburg. Harmonisch verbinden sich darin Celloklänge mit dem Obertongesang der Xhosa (beide Rollen übernimmt der Solist), afrikanische Perkussion trifft auf ein herkömmliches Orchester. Apropos Kollektiv: Im finalen Satz „Simunye“ – „Wir sind eins“ – ist auch das Publikum aufgefordert, mitzusingen. Im Wortsinn zur Seite stehen an diesem Abend die Musikerinnen und Musiker des Aurora Orchestra, die auswendig zudem Beethovens Siebte präsentieren.

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