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Martha Argerich & Darío Ntaca in Freiburg

Rachmaninows letztes vollendetes Werk auf zwei Klavieren

Martha Argerich und Darío Ntaca ziehen mit der vom Komponisten selbst eingerichteten Fassung der „Sinfonischen Tänze“ das Fazit eines Lebens.

vonFrank Armbruster,

Sie könne sich ein Leben ohne Konzerte sehr gut vorstellen, sagte Martha Argerich vor einigen Jahren in einem Interview: „Aber ich komme einfach nicht dazu, weil immer wieder neue Projekte an mich herangetragen werden.“ Das wiederum ist kein Wunder, denn das Charisma der mittlerweile 82-jährigen Argentinierin ist ebenso beeindruckend wie es ihre pianistischen Fähigkeiten sind. Wer das Glück hatte, im vergangenen Jahr eines ihrer Duokonzerte mit dem Cellisten Mischa Maisky erleben zu können, konnte nur staunen über ihr nach wie vor feuriges Temperament und ihre immer noch makellose Technik. In Solorecitals ist Martha Argerich allerdings kaum zu hören. Schon länger bevorzugt sie das Zusammenspiel mit Kollegen – einer davon ist der Pianist und Dirigent Darío Ntaca, der wie Martha Argerich aus Buenos Aires stammt. Vor vierzig Jahren hatten sich beide in Paris getroffen, seitdem verbindet sie eine enge Freundschaft. Zusammen haben sie auch die Sinfonietta Argerich gegründet, die Ntaca regelmäßig dirigiert, seit 25 Jahren treten sie immer wieder als Klavierduo auf. Nun ist Klavierduo eine heikle Gattung: der Punktklang der Instrumente erfordert eine ungemein große Präzision im Zusammenspiel, doch dass Argerich und Ntaca sich quasi blind verstehen, haben sie wiederholte Male bewiesen. Das Programm, Rachmaninows „Sinfonische Tänze“ und zwei Werke Mozarts, verspricht Virtuosität wie musikalische Delikatesse.

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