Das Cello-Repertoire erfreut sich einer Vielzahl an Werken aus unterschiedlichen Epochen. Erst 1970 fertiggestellt und beim Festival d’Aix-en-Provence uraufgeführt, zählt auch Henri Dutilleux’ Cellokonzert „Tout un monde lointain“ zu den Klassikern der modernen Literatur für das Instrument. Komponiert für Mstislaw Rostropowitsch, basiert es auf Charles Baudelaires Hauptwerk „Les Fleurs du Mal“. Jedem der fünf Teile des Cellokonzerts wird ein Zitat aus dem Gedichtband Baudelaires vorangestellt, so auch dem letzten Teil, der Hymne: „Hüte deine Träume; die der Weisen sind nicht so schön wie die der Narren“, heißt es darin. Ganz nach diesem Motto laden das Gürzenich-Orchester Köln und Dirigentin Susanna Mälkki zum Sinfoniekonzert „Traumwandler“ ein, das Dutilleux’ „Tout un monde lointain“ in den Fokus rückt. Als Solist konnte Cellist Alban Gerhardt gewonnen werden. Komplettiert wird der Konzertabend mit Franz Schuberts Sinfonie Nr. 8 mit dem Beinamen „Die Große“.
„Traumwandler“ mit Alban Gerhardt in Köln
Klingende Narrenträume
Solist Alban Gerhardt unterstreicht in Henri Dutilleux‘ Cellokonzert die moderne Lyrik Charles Baudelaires.

-
Alban Gerhardt hat sich im letzten Jahrzehnt unter den großen Cellisten unserer Zeit etabliert. Sein Klang ist unverwechselbar, und seine Interpretationen zeichnen sich durch höchste Originalität aus. Ein großes Anliegen ist es ihm, alte Hör- und Konzertgewohnheiten aufzubrechen und die Klassische Musik…
Mehr auf dem Künstlerportal
-
Das Gürzenich-Orchester Köln blickt auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurück. Es wurde bereits im Jahr 1827 ins Leben gerufen und zählt somit zu den ältesten Orchestern Deutschlands, seine Vorgeschichte reicht gar bis ins Mittelalter zurück. Ursprünglich als „Cölner Städtisches Orchester“ gegründet,…
Mehr auf dem Künstlerportal
Termine
-
Konzert
Jean-Guihen Queyras, Gürzenich-Orchester Köln, Oscar Jockel
Gabrieli/Jockel: Exaudi me Domine aus Symphonie sacrae, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25, Tschaikowsky: Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur op. 33
-
So., 13. Juli 2025 18:00 Uhr
Kölner Philharmonie, KölnKonzert
Quatuor Diotima, Gürzenich-Orchester Köln, Oscar Jockel
R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28, Lachenmann: Tanzsuite mit Deutschlandlied
-
Konzert
Kirill Gerstein, Gürzenich-Orchester Köln, Oscar Jockel
Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Gershwin/Grofé: Rhapsody in Blue, Ravel: La Valse
-
Konzert
Orff: Carmina Burana
Rheingau Musik Festival
-
Konzert
Orff: Carmina Burana
Rheingau Musik Festival
-
Konzert
Gürzenich-Orchester Köln, Andrés Orozco-Estrada
Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
-
Konzert
Gürzenich-Orchester Köln, Andrés Orozco-Estrada
Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
-
Konzert
Gürzenich-Orchester Köln, Andrés Orozco-Estrada
Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Auch interessant
-
Andrés Orozco-Estrada dirigiert Schönberg in Köln
Musikalisches Manifest
Das Gürzenich-Orchester Köln und sein künftiger Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada nehmen sich Schönbergs „Ein Überlebender aus Warschau“ an.
-
Alina Pogostkina spielt Mendelssohn in Köln
Achtsames Musizieren
Geigerin Alina Pogostkina stellt sich beim Kölner Gürzenich-Orchester der Herausforderung eines veritablen Repertoire-Klassikers.
-
Gürzenich-Orchester Köln stellt Spielzeit 2025/26 vor
Auftakt und Aufbruch
Das Gürzenich-Orchester Köln stellt seine Spielzeit 2025/26 vor. Andrés Orozco-Estrada übernimmt als neuer Generalmusikdirektor.
-
Gürzenich-Orchester Köln: Sonderkonzert „Ins Weite“
Melancholisch und heiter
Das Kölner Gürzenich-Orchester und Sakari Oramo blicken musikalisch „ins Weite“.
Rezensionen
-
Rezension Alban Gerhardt & Alliage Quintett – Phantasy in Blue
Ungewöhnlich
Cellist Alban Gerhardt und das Alliage Quintett spielen virtuous und mit hoher Ausdruckslust klanglich spannende Arrangements.
-
Rezension François-Xavier Roth – Manoury: Lab.Oratorium
Diskursiv
Neue Musik in großer Besetzung: Das abendfüllende Stück „Lab.Oratorium“ von Philippe Manoury hinterlässt einen tiefen Eindruck und wirkt nach.
-
Rezension Christopher Ward – Hans Rott Vol. 1
Auf Spurensuche
Das Gürzenich-Orchester Köln und Christopher Ward haben begonnen, das orchestrale Werk von Hans Rott in Gänze zu erschließen.
-
Blind gehört Alexandre Kantorow
„Spielen Sie mir gerade einen Streich?“
Pianist Alexandre Kantorow hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt.
Anzeige
Audio der Woche
Zwischen Licht und Klang
Ein Album wie ein Klangpanorama: Chaussons Sinfonie in B-Dur trifft auf Vokalwerke von betörender Intimität. Ivor Bolton und das Sinfonieorchester Basel zeichnen ein fein nuanciertes Porträt des französischen Spätromantikers – zwischen Licht und Dämmerung, Lyrik und orchestraler Tiefe.
