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Rezension Alban Gerhardt & Alliage Quintett – Phantasy in Blue

Ungewöhnlich

Cellist Alban Gerhardt und das Alliage Quintett spielen virtuous und mit hoher Ausdruckslust klanglich spannende Arrangements.

vonChristian Lahneck,

Eine wahrhaft ungewöhnliche Aufnahme. Wo findet man beispielsweise ein Vivaldi-Konzert neben Gershwins „Rhapsody in Blue“, wo Tschaikowskys Rokoko-Variationen neben den „Canciones populares“ von Manuel de Falla? Antwort: Bei Alban Gerhardt, der, und das ist die nächste ungewöhnliche Komponente, diese Werke in Bearbeitungen mit dem Alliage Quintett aufgenommen hat, insgesamt also vier Saxofone, ein Klavier und ein Cello. Die Aufnahme ist, gerade weil sie so ungewöhnlich ist, sehr kurzweilig. Gerhardt spielt mit hoher Ausdruckslust, und das klangliche Amalgam der unterschiedlichen Instrumente funktioniert erstaunlich gut. So steht man hörend vor neuen Herausforderungen, denen man sich gerne hingibt. Da wird stellenweise sehr virtuos gespielt, aber nicht im Sinne einer Artistik um ihrer selbst willen, sondern um die Musik so lebendig wie möglich erscheinen zu lassen.

Alliage Quintett
Alliage Quintett

Phantasy in Blue
Werke von Tschaikowsky, Vivaldi, Falla, Schostakowitsch & Gershwin

Alban Gerhardt (Violoncello), Alliage Quintett
Hyperion

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