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„Very British“: Donald Runnicles und die Dresdner Philharmonie

Griff nach den Sternen

Die Dresdner Philharmonie und ihr neuer Chefdirigent Donald Runnicles lassen britisches Flair an der Elbe aufkommen.

vonRedaktion,

Soll man sich wundern, dass einer, der im schottischen Edinburgh aufgewachsen ist, zu Füßen eines Schlosses, mit Blick auf den imposanten Hausberg Arthur’s Seat – dass so einer sich auch für die deutsche Romantik begeistern kann? Donald Runnicles feiert im November seinen 71. Geburtstag, und während manch einer in diesem Alter schon ans Aufhören denkt, sucht der international gefeierte Dirigent nach wie vor die Herausforderung. Mit Beginn der Spielzeit hat Runnicles sein Amt als neuer Chefdirigent der Dresdner Philharmonie angetreten, weshalb man erwarten darf, dass die Musik von Richard Strauss und Richard Wagner in der Stadt an der Elbe einen ordentlichen Auftrieb erfahren wird.

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Als Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin – diesen Posten wird Runnicles nach 17-jähriger Tätigkeit im nächsten Jahr aufgeben – hat der Maestro zwei „Ring“-Zyklen dirigiert sowie Aufführungen des „Parsifal“ Richard Strauss’ selten gespielte Oper „Intermezzo“. Zuvor war er Music Director der San Francisco Opera, des BBC Scottish Symphony Orchestra und des Orchestra of St. Luke’s. Seine Sommermonate verbringt er beim Grand Teton Music Festival in Jackson, Wyoming, das er seit 2006 programmiert, plant und leitet.

In Dresden steht indes im November die Eröffnung des British Festival mit Werken von Ralph Vaughan Williams, William Walton und Johannes Brahms an, bevor Donald Runnicles und die Philharmonie eine Woche später mit Gustav Holsts Orchestersuite „Die Planten“ nach den Sternen greifen. Auch eine sehr romantische Vorstellung.

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