Er gilt als einer der ganz großen Talente am Dirigentenpult, als pianistischer Alleskönner, der sich sowohl an der Orgel als auch an anderen Tasten wohl fühlt: Maxim Emelyanychev beeindruckte schon in jungen Jahren die Musikwelt. Bereits als Zwölfjähriger dirigierte er in seiner Heimatstadt Nischni Nowgorod ein Sinfoniekonzert. Nun zeigt er mit vielen Orchestern in Europa seine Lesart von Klassikern. Mit der Dresdner Philharmonie widmet sich der 36-Jährige Beethovens siebter Sinfonie, die als „Freudentaumel“ nach dem Sieg über Napoleon im Jahr ihrer Uraufführung 1813 und als „Apotheose des Tanzes“ wahrgenommen wurde und wird. Richard Wagner sah in ihr gar die „Verherrlichung des Tanzes“ im Allgemeinen. Zu den durchaus auch melancholischen Tönen der Sinfonie passt Antonín Dvořák einziges Klavierkonzert g-Moll, interpretiert vom tschechischen Pianisten Lukáš Vondráček, der seinerseits aus einer Musikerfamilie stammt – und genau wie Emelyanychev mit zwölf schon auf der Bühne stand.
Maxim Emelyanychev bei der Dresdner Philharmonie
Freudentaumel mit Tanz
Maxim Emelyanychev und die Dresdner Philharmonie gestalten einen deutsch-tschechischen Abend, als Solist ist Pianist Lukáš Vondráček dabei.

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Gegründet im Jahr 1870 als „Gewerbehaus-Kapelle“, blickt die Dresdner Philharmonie auf eine über 150-jährige Geschichte zurück. Die traditionsreiche Institution ist heute das wichtigste Orchester der Landeshauptstadt Dresden, gehört zu den besten Orchestern des Landes und hat mit seinem Renommee im Laufe seiner…
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Termine
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Sa., 16. August 2025 17:00 Uhr
Rittergut Stechau, FichtwaldKonzert
Leonhard Baumgartner, Dresdner Philharmonie, Tabita Berglund
Brandenburgische Sommerkonzerte
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So., 17. August 2025 17:30 Uhr
Theaterplatz, DresdenKonzert
Leonhard Baumgartner, Dresdner Philharmonie, Tabita Berglund
Grieg: Peer Gynt (Auszüge), Lalo: Fantasie norvégienne, Sarasate: Carmen-Fantasie
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Konzert
Truls Mørk, Dresdner Philharmonie, Tabita Berglund
Gupta: Lied der Erde, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Bartók: Konzert für Orchester
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Konzert
Truls Mørk, Dresdner Philharmonie, Tabita Berglund
Gupta: Lied der Erde, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Bartók: Konzert für Orchester
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Konzert
Veronika Eberle, Dresdner Philharmonie, Marc Albrecht
Beethoven/Widmann: Violinkonzert D-Dur, R. Strauss: Sinfonia domestica
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Fr., 12. September 2025 19:30 Uhr
Kulturpalast Dresden, DresdenKonzert
Schubert: Sinfonie C-Dur
Dresdner Philharmonie, Miguel Sepúlveda (Leitung), Malte Arkona (Moderation)
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Sa., 13. September 2025 19:00 Uhr
Kulturpalast Dresden, DresdenKonzert
Kathrin Bäz, Dresdner Philharmonie, Miguel Sepúlveda
Carrapatoso: Modos de expressão ilimitada, Reinecke: Flötenkonzert D-Dur, Schubert: Sinfonie C-Dur „Große“
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Fr., 19. September 2025 19:00 Uhr
Kulturpalast Dresden, DresdenKonzert
Boris Giltburg, Dresdner Philharmonie, Dima Slobodeniouk
Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
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Dresdner Philharmonie präsentiert Spielzeit 2025/26
Neue Welten
Die Dresdner Philharmonie stellt ihr Programm für die erste Saison mit Chefdirigent Donald Runnicles vor.
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Theatralischer Ehrgeiz und echte Entrückung
Geigerin Patricia Kopatchinskaja ist Residenzkünstlerin der Dresdner Philharmonie.
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Gewinner-Geschichte „Publikum des Jahres“: Dresdner Philharmonie
Doppelte Unterstützung
Im Krisenjahr 2020 wurde die Dresdner Philharmonie mit dem Preis zum „Publikum des Jahres“ ausgezeichnet. Das Preisgeld kam dem musikalischen Nachwuchs gleich mehrfach zugute.
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Preisverleihung: Das Pulikum des Jahres 2020
Rote Rosen für das Publikum
Die Anhänger der Dresdner Philharmonie wurden bei einem Konzert als Publikum des Jahres 2020 geehrt.
Rezensionen
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Rezension Marek Janowski – Dvořák: Stabat Mater
Kraft des Schönen
Subtil und voll spiritueller Harmonie meistern die Dresdner Philharmonie und der MDR-Rundfunkchor unter Marek Janowski Dvořáks „Stabat Mater“.
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Rezension Riccardo Frizza – Bellini: I puritani
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Die wenig Belcanto-erfahrene Dresdner Philharmonie und Riccardo Frizza zeichnen ein unausgewogenes Klangbild von Bellinis letzter Oper.
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Schön proportioniert und mit feinen Details gestaltet Marek Janowski mit der Dresdner Philharmonie Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“.
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Blind gehört Alexandre Kantorow
„Spielen Sie mir gerade einen Streich?“
Pianist Alexandre Kantorow hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt.
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Audio der Woche
Zwischen Licht und Klang
Ein Album wie ein Klangpanorama: Chaussons Sinfonie in B-Dur trifft auf Vokalwerke von betörender Intimität. Ivor Bolton und das Sinfonieorchester Basel zeichnen ein fein nuanciertes Porträt des französischen Spätromantikers – zwischen Licht und Dämmerung, Lyrik und orchestraler Tiefe.
