Christoph Vratz
Artikel
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Samtig und nett
Keine besondere gedankliche Tiefe und auch die Schattierungen dei diesem Chopin-Album bleiben eher unauffällig
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Feine Linien
Ganz nah an der eigenen Streichquartett-Fassung des Meisters: Haydns Sieben letzte Worte mit vier Saxofonen
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Schroffe Kontraste
Unmittelbar und technisch über alle Zweifel erhaben: Yury Martynov komplettiert mit der Neunten seine Beethoven-Edition
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Formidabel
Dieser Mozart kennt keine Langeweile: Kristian Bezuidenhouts groß angelegtes Projekt befindet sich auf der Zielgerade
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Entschlackungskur
Das Violinkonzert von Brahms neu gehört – dank Antje Weithaas und der Camerata Bern
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Klang-Schönheiten
Alles genau durchdacht: Grigory Sokolovs Schubert- und Beethoven-Erzählungen
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Sensibler Geist
Der junge Kanadier Jan Lisiecki hat sich den Konzert-Stücken von Robert Schumann zugewandt
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Neue Gewänder
Peter Kofler koloriert Liszt, Fauré und Debussy und entlockt der Münchner Rieger-Orgel in St. Michael ungeahnte Harmonien
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Verrat und Wut
Dorothea Röschmanns Mozart-Emphasen: Bei ihr werden Arien zu Momente im Leben der jeweiligen Figuren
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Heimvorteil
Von praller Fantasie bis zu kleinen Chorälchen: Christoph Schoener erobert Reger in Hamburg
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Bekenntnis und Erkenntnis
Welch ein Reifeprozess: Sir John Eliot Gardiner und sein Monteverdi Choir beglücken mit Bachs h-Moll-Messe
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Erkundung ohne Risiko
Simon Rattle dirigiert in London Schumann: Ein waches, neugieriges Orchester, das die vielen Umschwünge mühelos nachvollzieht
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Authentisch
Eine sehr ernsthafte, ausgewogene Aufnahme: Sol Gabetta durchleuchtet die musikalische Welt des Pēteris Vasks
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Plastisch
Boris Giltburg spielt Beethoven mit Witz, Entschlossenheit und Souveränität
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Sing-Hörspiel aus dem Serail
René Jacobs vollendet mit der Entführung aus dem Serail seinen Zyklus der großen Mozart-Opern
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Jahreszeiten-Achterbahn im Phantasialand
Nigel Kennedy und Roby Lakatos: Zwei Extrem-Geiger spielen Vivaldi und mehr – ein Vergleich
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Silbrig und monochrom
Natalie Dessay und Philippe Cassard durchstreifen silbrig das französische Lied
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Hell und gleißend
Sonnig-strahlend: Juan Diego Flórez bekundet auf seiner aktuellen Einspielung seine musikalische Liebe zu Italien
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Triller als Thriller
Diese Aufnahme ist keine Verharmlosung, sie basiert nicht auf Verlegenheit, sondern auf Waghalsigkeit
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Differenzierte Brillanz
Dass diese Einspielung kein Schnellschuss ist, merkt man sofort: Stefan Vladars überlegener Ravel
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Neue Welten
Sucht nie nach Kompromissen: Matt Haimovitz mit ungewöhnlichem Cello-Repertoire