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„Stars & Rising Stars“ in München

Wo die Sterne von heute und morgen strahlen

Bei „Stars & Rising Stars“ treffen talentierte Newcomer auf etablierte Interpreten

vonChristina Bauer,

Ein Format der besonderen Art haben sich die Initiatoren da einfallen lassen. Große und kleine Sterne wollen sie zusammenbringen, strahlende und noch aufleuchtende jedenfalls: Etablierte und Newcomer, unter dem Titel „Stars & Rising Stars“. Von den BR-Symphonikern befinden sich Mariss Jansons und Orchestermanager Nikolas Pont im Kuratorium, Valery Gergiev als Chefdirigent der Philharmoniker ist ebenfalls mit von der Partie sowie der Präsident der Münchner Musikhochschule, Bernd Redmann – unter vielen anderen prominenten Künstlern, Förderern und Politikern.

„Stars & Rising Stars“ in München

Nach der Premiere 2017 folgt nun im Mai die zweite Auflage. Die Gäste erleben vielseitige Künstlerbegegnungen. Die meisten der jungen Künstler studieren meist schon an namhaften Konservatorien und können auf zahlreiche Nachwuchspreise blicken. Es sind Musiker in den Zwanzigern dabei, manche sind erst zarte zwölf wie die junge Geigerin Clara Shen. Mit elf gab sie ihr Solo-Debüt bei der Bayerischen Philharmonie, Erstplatzierungen bei „Jugend musiziert“ sind für sie inzwischen Routine. Ebenfalls aus München: Maximilian Haberstock, der mit 13 Jahren Klavier, Komposition und Dirigieren studiert. Er spielte 2017 mit Lang Lang im Schloss Bellevue. Aus Homs fand der dreizehnjährige Neil Tarabulsi seinen Weg nach München. Der junge Syrer machte die Musik schon vor der Flucht zu seinem Lebensinhalt. Überhaupt sind die „Stars & Rising Stars“ international besetzt mit Talenten etwa aus Amerika, Belgien, Bolivien, Serbien, China und Russland. Fatma Said, 26, die in Kairo und Berlin studierte, ist gar die erste ägyptische Sängerin der Mailänder Scala. Vivi Vassileva wiederum bekam für ihre Percussion-Künste jüngst den Bayerischen Kunstförderpreis.

Glänzen dürfen die Jungstars mit Musikern wie Daniel Hope, Danjulo Ishizaka oder Vesselina Kasarova. Im Repertoire finden sich Altbekannte, von Mozart und Beethoven über Liszt und Schubert bis Debussy. Bei den Sängern gesellen sich Donizetti, Verdi und Rossini dazu. Einige Künstler setzen zudem neue Akzente. Cellist Maximilian Hornung, Klaviertalent Clayton Stephenson und Geiger Robert Lakatos bringen beispielsweise ein Werk von Parera Fons mit, komponiert 2017.

Clara Shen spielt aus Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ bei der Menuhin Competition:

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concerti-Tipp:

Stars & Rising Stars
Zeitraum: 3.-13.5.2018
Mit: Daniel Hope, Andrei Ioniță, Maximilian Hornung, Robert Lakatos, Vesselina Kasarova, Mojca Erdmann, David Fray u. a.
Ort: München

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