Rezensionen
Aktuelle Neuerscheinungen aus Klassik und Oper – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion.
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Rezension Frieder Bernius – Kreutzer: Der Taucher
Vertonte Ballade
Vital und gewissenhaft verleihen Frieder Bernius und der Kammerchor Stuttgart Conradins Kreutzer Oper „Der Taucher“ Bühnenreife.
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Rezension Isata Kanneh-Mason – Mendelssohn
Uneinheitlich
Isata Kanneh-Masson bewegt sich forciert, mit glitzerendem Anschlag aber nur wenigen feinen Linien durch Werke der Geschwister Mendelssohn.
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Rezension Rüdiger Lotter – Der Stein der Weisen
Facettenreiche Dialogoper
Die Hofkapelle München und Dirigent Rüdiger Lotter beleuchten mit „Der Stein der Weisen“ den lange vernachlässigten Vorgänger von Mozarts „Zauberflöte“.
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Rezension Quatuor Tchalik – Werke von Ravel & Lyatoshynsky
Aufbrüche in die Moderne
Das Quatuor Tchalik verbindet geschickt Ravels Streichquartett mit zwei Werken des Ukrainers Borys Lyatoshynsky.
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CD-Rezension Mitsuko Uchida
Spontan und spitz
Orchesterdialoge: Mitsuko Uchida setzt ihren grandiosen Mozart-Zyklus in Cleveland fort
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CD-Rezension Alexander Suleiman
Intelligenter Ritt durch die Tonräume
Voller temporeicher Spiel- und Reaktionsfreude: Der Pianist Yojo und der Cellist Alexander Suleiman überzeugen
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Nur ein Salonlöwe?
Charlie Siem beweist mit der CD Under the Stars sein Talent. Doch da wäre womöglich noch mehr herauszuholen
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CD-Rezension Louis Andriessen
Harte Klänge heutiger Höllen
Durch die DVD eröffnet sich die Wahrnehmung eines eindrucksvollen Gesamtkunstwerks der Gegenwart
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CD-Rezension Manuel Leuenberger
Bach und Brasilien
Gegensätze ziehen sich an. Das gilt auch für Orgel und Marimba, wie Yoshiko Masaki und Manuel Leuenberger zeigen
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CD-Rezension Mika Väyrynen
Versuch über Bach
Wagemutig und spieltechnisch ausgereift wagt sich der Akkordeonist Mika Väyrynen an Bachs Französische Suiten
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CD-Rezension Andreas Scholl
Ach wie flüchtig, ach wie nichtig
Auf der Suche nach einer klanglichen Vermittlung der theologischen Botschaft der Nichtigkeit menschlichen Strebens
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CD-Rezension Matthias Höfs
Hat man Töne! Bach auf der Trompete
Eine Demonstration, wie locker und leicht eine Trompete klingen kann: Matthias Höfs spielt Sonaten des berühmten Bachsohns
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CD-Rezension Igor Levit
Kluge Gestaltung
Eigen, aber nicht eigenwillig, überlegt und fantasievoll: Igor Levit stemmt die sechs Bach-Partiten
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CD-Rezension Christine Schornsheim
Cleverer Flügelwechsel
Zum 300. Geburtstag C. P. E. Bachs hat Christine Schornsheim eine Auswahl von dreizehn Rondos und Fantasien eingespielt
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CD-Rezension Tanja Becker-Bender
Zwischen Raffinesse und Noblesse
Tanja Becker-Bender spielt die Violinkonzerte von Busoni und Strauss begleitet vom BBC Scottish Symphony Orchestra
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CD-Rezension Hille Perl
Feuer, Wasser, Luft und Erde
Hille Perl und ihre Tochter Marthe spielen neben eigenen Neukompositionen Musik um das 17. Jahrhundert
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CD-Rezension José Serebrier
Vom Reiz der Überraschung
Jede Aufnahme von José Serebrier bietet neue Facetten des scheinbar so schlichten Volksmusikanten Dvořák
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CD-Rezension Maximilian Hornung
In Liebe verbunden
Seine geistvollste sinfonische Dichtung, was diese Aufnahme höchst eindrucksvoll belegt: Don Quixote von Richard Strauss
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CD-Rezension Danae Dörken
Auf dem Weg nach ganz oben
Zukunftsorientiert sind die drei Stücke dieses Albums – genau so wie Danae Dörkens Interpretation
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CD-Rezension Atos Trio
Ein Aufschrei gegen den Terror Stalins
Erschütternde Intensität: 1944 schrieb Schostakowitsch sein e-Moll-Klaviertrio – mit Elend, Leid und Klage des Krieges in jedem Takt
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CD-Rezension Martin Fröst
Wenn die Worte fehlen
Die aktuell vielleicht hingebungsvollste Aufnahme des Klarinettenquintetts h-Moll von Brahms
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CD-Rezension Itamar Zorman
Reine Herzenssache
Als Violin-Flüsterer wird Itamar Zorman gern annonciert – dabei bräuchte der junge Israeli solche PR-Mätzchen gar nicht
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CD-Rezension Liza Ferschtman
Klassisches Konzeptalbum
Liza Ferschtman möchte auf ihrer Violine Geschichten erzählen und Zusammenhänge verdeutlichen – wie auf dieser CD
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CD-Rezension Frank Markowitsch
Gelungene Reduktion
Genauestens aufeinander abgestimmt: Das Junge Ensemble Berlin unter Frank Markowitsch spielt aufregend neu und engagiert