Mit nur 38 Jahren verstarb Felix Mendelssohn am 4. November 1847 in seine Leipziger Privatwohnung in der Königstraße 5 (heute: Goldschmidtstraße 12). Aktuell beherbergt das Mendelssohn-Haus ein Museum zu Ehren des Komponisten, der hier ab 1835 lebte und viele seiner bedeutendsten Werke komponierte. Alljährlich um den Todestag laden das Gewandhaus und das Mendelssohn-Haus zu den Mendelssohn-Festtagen ein, um des großen Romantikers zu gedenken, der als Gewandhauskapellmeister den Ruf Leipzigs als Weltstadt der Musik prägte und eben dort mit dem Konservatorium die erste Musikhochschule Deutschlands gründete. Die Konzerte im Wohn- und Sterbehaus des Komponisten bieten dabei ganz besondere musikalische Erfahrungen im authentischen Ambiente.
Mendelssohn-Festtage mit hochkarätigen Solisten
Das Angebot der Festwoche an Künstlergrößen ist dabei enorm: Zum Eröffnungskonzert sind Anne-Sophie Mutter, Pablo Ferrández und Elena Bashkirova mit Kammermusik des Leipziger Künstlerkreises um Clara und Robert Schumann sowie Felix und Fanny Mendelssohn zu erleben. Sopranistin Anna Prohaska betrachtet in einem Liederabend Richard Wagner unter dem Gesichtspunkt, wie er sich vom Stil seiner Vorgänger und Zeitgenossen ebenso forsch wie geschickt inspirieren ließ. Seong-Jin Cho, eingespielter Klavierpartner des Leipziger Gewandhausorchesters, spielt Mendelssohns erstes Klavierkonzert. Zudem gastieren viele weitere internationale Stars mit Programmbezug zum Festivalnamensgeber.






