© Jean-François Leclercq
Nicholas Angelich ✝
Nicholas Angelich stand zeitlebens mit vielen renommierten Orchestern auf der Bühne, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra oder dem Orchester des Mariinski-Theaters St. Petersburg. Unter der Leitung von Kurt Masur debütierte er 2003 mit dem New York Philharmonic Orchestra. Daneben arbeitete er mit Dirigenten wie Yannick Nézet-Séguin, Vladimir Jurowski und Valery Gergiev zusammen.
Regelmäßig spielte Nicholas Angelich auch in Kammermusikbesetzung, entweder mit Streichquartetten oder Solisten wie Sol Gabetta, Joshua Bell, Daniel Müller-Schott oder Renaud und Gautier Capuçon.
Nicholas Angelich bekam viel Anerkennung für seine Interpretationen von Werken des 20. Jahrhunderts, etwa von Rachmaninow, Bartók und Boulez. Der Komponist Pierre Henry widmete ihm das „Concerto for piano without orchestra“.
Am 18. April 2022 ist Nicholas Angelich im Alter von nur 51 Jahren an den Folgen einer schweren Lungenerkrankung gestorben.
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