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TV-Tipp 21.4. Arte Jubiläumskonzert 120 Jahre Deutschen Grammophon

Jubiläumskonzert

Zum 120-jährigen Jubiläum der Deutschen Grammophon im letzten Jahr kamen gleich zwei Weltstars in einem Konzert zusammen: Geigerin Anne-Sophie Mutter und Pianist Lang Lang.

vonJulia Hellmig,

Ein 120. Geburtstag gehört gebührend gefeiert: Gemeinsam mit über 2.000 Gästen gratulierten Anne-Sophie Mutter und Lang Lang der Deutschen Grammophon zu ihrem 120-jährigen Jubiläum mit einem exklusiven Galakonzert in der Berliner Philharmonie. Am Ostersonntag zeigt Arte den Konzertmitschnitt vom 6. November 2018.

Zusammen mit der Staatskapelle Berlin unter Leitung von Manfred Honeck spielten die Geigerin und der Pianist erstmals gemeinsam in einem Konzert Werke von Beethoven und Mozart. Ebenfalls auf dem Programm standen neue Stücke von John Williams: Die Uraufführung von „Across the Stars“, das auf Motiven von „Star Wars“ basiert, sowie die deutsche Erstaufführung von „Markings“. Beide Werke sind Anne-Sophie Mutter gewidmet.

Bis heute ist Anne-Sophie Mutter der Deutschen Grammophon treu geblieben

Anne-Sophie Mutter und John Williams verbindet eine langjährige Freundschaft: „Ich bin fasziniert von seiner heroisch-majestätischen Musik für „Star Wars“, die wie aus einer fernen Galaxie mein Ohr trifft“, verrät die Geigerin im concerti-Interview. Ihre erste Aufnahme für die Deutsche Grammophon waren Mozarts Violinkonzerte 1978 mit Herbert von Karajan – mit gerade einmal vierzehn Jahren. Und bis heute ist sie dem Label weitgehend treu geblieben.

Die lange Firmentradition kommt nicht von ungefähr, denn schon immer war die Deutsche Grammophon Vorreiter bei technischen Neuerungen: 1897 meldete Emil Berliner mit dem Grammophon das Patent für ein weiterentwickeltes Gerät zur Aufnahme und Wiedergabe von Tönen an. Da die scheibenförmigen Tonträger, die der Wahl-Amerikaner schon damals als „Schallplatte“ bezeichnete, deutlich kostengünstiger herzustellen waren als die Walzen eines Phonographen, setzte sich Berliners Erfindung auf dem Markt durch. Als erstes Klassiklabel nutze die Firma nach dem Zweiten Weltkrieg ausschließlich Magnetbänder für ihre Aufnahmen und war zudem an der Entwicklung der Kompaktkassette beteiligt. Die Begeisterung für neuartige Medien von der Schallplatte über das Magnetband und die CD hin zum Download und Streaming ist nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil der Firmenphilosophie.

concerti-Tipp:

Festkonzert 120 Jahre Deutsche Grammophon
So. 21.4.2019, 17 Uhr
Arte

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