Alles aus der Welt der Oper
-
Richard Wagner von A bis Z
In Leipzig erklingen bei Wagner22 alle Opern des großen Gigantomanen
-
Zehn Jahre … und keine Zeit für Traurigkeit
Barrie Kosky verabschiedet sich als Intendant der Komischen Oper Berlin mit einer rauschenden jiddischen Revue.
-
Die mit dem Geld spielen
(Kassel, 4.6.2022) Florentine Klepper inszeniert den Zeiten, Räume und Musikstile munter verschachtelnden Science-fiction-Thriller „Einbruch mehrerer Dunkelheiten“ von Felix Leuschner und Dietmar Dath als Auftragswerk des Staatstheaters Kassel.
-
Varietas delectat
Der erste Sommermonat der Saison offeriert klug hinterfragtes Altes und visionär konzipiertes Neues.
-
Vorsicht: Männerfantasien!
(Halle, 27.5.2022) Zu den Händelfestspielen steuert das Opernhaus der Stadt die Geschlechterklischees mutig ausstellende „Orlando“-Inszenierung seines neuen Intendanten Walter Sutcliffe bei.
-
Guter Wein auf Lebenszeit
(Bonn, 22.5.2022) Das Theater Bonn gräbt die vergessene Oper des einstigen Münchner Intendanten Clemens von Franckensteins aus: Sie ist ein ganz großer Spaß.
-
Unter Menschen
(Dortmund, 21.5.2022) Altmeister Peter Konwitschny startet an der Oper Dortmund zu seinem ersten kompletten „Ring“: Die Premiere von „Die Walküre“ wird zu einem Triumph der Musik, des Theaters und eines Regisseurs in Hochform!
-
„Für mich ist Belcanto wie Pilates“
Der lyrische Tenor Benjamin Bernheim über die Ambivalenz eines Künstlerlebens.
-
Der aufgeklärte Beethoven
(Paris, 16.5.2022) Die französische Dirigentin Laurence Equilbey schlägt mit ihrem Insula Orchestra in der Seine Musicale ein ganz neues Kapitel der Beethoven-Interpretation auf. So triumphiert der klassische Geist der Aufklärung.
-
Passionspiel als Gesamtkunstwerk
(Oberammergau,14.5.2022) Christian Stückl entwickelt Schockdosierungen des erfahrenen Horrorregisseurs, der mit punktuellen Grausamkeiten mehr Drastik liefert als mit einem Blutbad. Und die Musik spielt eine entscheidende Rolle.
-
Auf Abstand
Wie erging es Opernchören während Corona – und wie geht es weiter? Roland H. Dippel hat sich bei Chorleitern umgehorcht.
-
Opas Oper trifft Pornoprovokation
(München, 9.5.2022) Die Inszenierung der Grande Opéra von Berlioz durch den Franzosen Christophe Honoré ist ein peinlicher Totalausfall. Dennoch retten gleich drei Männer einen Opernabend der großen Langeweile.
-
Wien-spezifische Zeitsprünge
(Dessau, 7.5.2022) Riesiger Jubel des Publikums für einen großen Abend: In Hugo von Hofmannsthals Figuren findet der Wiener Regisseur Michael Schachermaier typische Wiener Originale, wie es sie dort zu allen Zeiten gab, gibt und geben wird.
-
Tiefenscharfe Seelenschau
(Genf, 3.5.2022) So geht packendes Musiktheater absoluter Wahrhaftigkeit: Tatjana Gürbaca legt mit ihrer Inszenierung eine exemplarische Deutung vor, die ganz hellhörig auf jede Regung der Musik lauscht. Maestro Tomáš Hanus versteht sich perfekt auf das präzise Aushören der Partitur. Zwei Sängerdarstellerinnen triumphieren.
-
Persische Powerfrau
(Lyon, 2.5.2022) Die Geschichte der unmöglichen Liebe zwischen Khosrow, des Prinzen und späteren kühnen Königs von Persien, und Shirine, einer ebenso aus bestem Hause stammenden christlichen Prinzessin aus Armenien, ist so märchenhaft wie hoch aktuell. Intendant Richard Brunel inszeniert die Uraufführung des Franzosen Thierry Escaich kongenial als Plädoyer für die…
-
Musikdramatische Heißfront
(Berlin, 1.5.2022) Dieses akustische Kardiogramm muss man erleben: Die orgiastische Exaltiertheit zelebriert Marc Albrecht mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin vorbildlich. Christof Loy steigert die Wirkung der Musik in seiner Inszenierung mit sinnfälliger Noblesse.
-
An den Abgründen der Seele
(Paris, 30.4.2022) Pierre Audis Mailänder Uraufführungs-Produktion von György Kurtágs einziger Oper „Fin de partie“ feiert in Paris Premiere.
-
„Es gibt Opern und es gibt ,Fin de partie’“
Dirigent Markus Stenz beschäftigt sich schon seit mehr als 25 Jahren mit den Werken György Kurtágs. 2018 hat er dessen erste Oper „Fin de partie“ an der Mailänder Scala uraufgeführt. Jetzt bringt er das Werk an die Pariser Oper.
-
Blicke in die Vergangenheit
Der Mai hält gleich mehrere Opern-Uraufführungen bereit, deren Handlung von realen Figuren der Vergangenheit inspiriert ist.
-
Der Penis aus der Palme
(Hamburg, 24.4.2022) Der ungarische Film- und Schauspielregisseur Kornél Mundruczó hat zwar gute Ideen für Wagners romantische Oper, setzt sie aber nicht um. GMD Kent Nagano trifft im Graben auf demotivierte Philharmoniker.