Ganz im Zeichen des Originalklangs eröffnet die Chursächsische Philharmonie unter GMD Florian Merz die diesjährige 25. Ausgabe der Chursächsischen Festspiele. Im Mittelpunkt des programmstarken Konzerts steht Albrecht Mayer, Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker, der mit gleich zwei selten aufgeführten Werken des 19. Jahrhunderts zu erleben ist: dem Oboenkonzert in Es-Dur von Vincenzo Bellini sowie Johann Nepomuk Hummels Introduktion, Thema und Variationen op. 102. Den Rahmen rund herum um diesen besonderen Oboen-Schwerpunkt bilden die Ouvertüre zu Albert Lortzings Singspiel „Andreas Hofer“ sowie Edvard Griegs einzige vollendete Sinfonie in c-Moll, die mit ihrer frischen Klangsprache noch immer als faszinierende Entdeckung gilt.
Albrecht Mayer, international als Solist und Kammermusiker international gefragt, zählt zu den prägenden Interpreten seines Fachs. Die Chursächsische Philharmonie wiederum musiziert auf Originalinstrumenten der Romantik gemäß der historisch-informierten Aufführungspraxis, wodurch die Werke in lebendiger Farbigkeit und eindringlicher Authentizität erklingen.