Rezensionen

Diese beachtliche Edition mit nahezu sämtlichen Werken Leonard Bernstein dokumentiert, wie vital und zeitlos seine Kompositionen klingen

Unangestrengte Detailliebe, Präzision und eine kongenial schlichte Haltung des TrioVanBeethoven vereinen sich hier auf beglückende Weise

Das handverlesene Ensemble LGT Young Soloists beweist sein Können mit Werken und Arrangements von bekannten sowie unbekannten nordischen Komponisten

Bachs Dialog-Kantaten stellen einen Schatz dar, der längst noch nicht gehoben ist. Mit den Solisten und der Akademie für Alte Musik Berlin sind hier perfekte Interpreten gefunden

Trotz der deutlichen Leidenschaft für die französische Kammermusik gelingt es dem Trio Karénine nicht immer die gewünschte Einheit zu erzielen

Hartmut Haenchen gelingt es auf vorbildliche Weise, den dramaturgischen Bogen über die mächtigen Themenblöcke hinweg zu spannen

„1700“ vereint italienische Komponisten – Rinaldo Alessandrini und sein Barockensemble Concerto Italiano erweisen sich als einfühlsame Interpreten

Das Cuarteto Casals hat den ersten Teil einer Gesamtaufnahme mit Beethoven-Quartetten vorgelegt, drei CDs mit Beiträgen aus unterschiedlichen Lebensphasen des Komponisten

Der junge Geiger Daniel Lozakovich spielt das stilistisch Schwerste, was es für Geige gibt: Bachs Violinkonzerte BWV 1041 & 1042

„Rach 3“ gilt als Prüfstein für die Liga der Supervirtuosen. Boris Giltburg ist dem Solopart jederzeit gewachsen

Wolfgang Katschner hat mit der Lautten Compagney und einer illustren Sängerschar eine atmosphärisch dichte, stimmige, packende, bunte Einspielung von „Didone abbandonata“ vorgelegt

Der junge deutsche Geiger Tobias Feldmann widmet sich auf seiner CD mit Orchesterwerken zwei wichtigen finnischen Violinkonzerten von Rautavaara und Sibelius

Dass das Goldmund Quartett dem dritten und neunten Streichquartett von Schostakowitsch gewachsen ist, wird gleich nach den ersten Takten deutlich

Pianisten-Allrounder Alexander Melnikov hat den zweiten Band der Debussy-Préludes eingespielt, ergänzt um die vierhändige Fassung von „La Mer“

John Adams Oper „Doctor Atomic“ ist ein Füllhorn an musikalischer Imagination und entfesselt wirkungsvoll die Illusionstricks der Musikgeschichte

Alles wie aus einem Guss: In zwei aktuell eingespielten Doppelkonzerten verhandelt Enjott Schneider Traumwelten

Dejan Lazić ist nicht der größte Klangzauberer auf dem Klavier – auch eine Neueinspielung vermag diese Defizite nicht vergessen zu machen

Auch wenn die Weihrauchschwaden fehlen, so wirken einige Stellen bei Bruckners Dritter doch, als sei Valery Gergiev nicht sonderlich an Feierlichkeit interessiert