Rezensionen
Aktuelle Neuerscheinungen aus Klassik und Oper – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion.
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Rezension Martin Stadtfeld – Christmas Piano II
Wohlig
Martin Stadtfeld stimmt mit Fantasien über klassische und populäre Weihnachtsmelodien und kurzen Eigenwerken auf das Fest ein.
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Rezension Hanni Liang – Voices for solo Piano
Lohnende Entdeckungen
Hanni Liang setzt die bedeutende Komponistin Ethel Smyth in einen abwechslungsreichen Dialog mit Nachfolgerinnen aus unserer Zeit.
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Rezension Ragnhild Hemsing – The Norwegian Seasons
Kongenial
Ragnhild Hemsing spielt Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ auf der Hardangerfiedel so schlüssig, dass der Italiener beinahe als Norweger durchginge.
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Rezension Justin Doyle – J. S. Bach: Weihnachts-Magnificat
Festlich
Mit Bachs „Weihnachts-Magnificat“ und Händels „Utrecht Te Deum“ ist Justin Doyle und dem RIAS Kammerchor ein zeitloses Album gelungen.
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Rezension Tetzlaff & Vogt – Dvořák: Klaviertrios
Grandios intensiv
Grandios instrumentiert – und ebenso gespielt: Lars Vogt, Christian Tetzlaff und Schwester Tanja spielen Dvořáks Klaviertrios Nr. 3 und 4.
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Rezension Jonathan Nott – Strauss, Debussy & Ligeti
Gegensätze ziehen sich an
Drei völlig unterschiedliche Komponisten spielen mit der differenzierten Farbpalette des modernen Orchesters.
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Rezension Gülru Ensari & Herbert Schuch – Dialogues
Licht und Dunkel
Mit feinsten artikulatorischen Differenzierungen erwecken Gülru Ensari und Herbert Schuch Mozarts imaginäre Opernbühne zum Leben.
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Rezension Philippe Jordan – Beethoven: Sinfonien Nr. 2 & 7
Beethoven neu erlebt
Philippe Jordan gelingt die Symbiose des edlen Wiener Klanges mit der Direktheit und Transparenz historischer Aufführungspraxis.
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Rezension Magdalena Kožená – Aimer et Mourir
Noble Klangwogen
Der Musik verfallen: Magdalena Kožená und Robin Ticciati haben sich zu einem Attentat auf die Sinne der Hörer verschworen.
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Rezension Joyce DiDonato – Into the Fire
Wollüstige Einheitlichkeit
Im Zentrum dieses Liederabends der großartigen Joyce DiDonato stand der für sie komponierte Zyklus „Into the Fire“ von Jake Heggie.
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Rezension Christoph Heesch: The Golden Age – Cello 1925
Geglückter Aufbruch
Cellist Christoph Heesch nimmt sich konzertante Werke aus den Zwanzigerjahren vor, die für die modernen Aufbrüche jener Jahre stehen.
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Rezension John Eliot Gardiner – Schubert & Brahms
Dramatisches Jugendwerk
John Eliot Gardiner legt einen Livemitschnitt der fünften Sinfonie vor und zeigt, was in diesem Jugendwerk steckt.
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Rezension Sir Simon Rattle – Bernstein: Wonderful Town
New-York-Hommage über Tempolimit
Sir Simon Rattle animiert, treibt und fordert mit leichten Händen die Akteure in Bernsteins turbulentem Musical.
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Rezension Mischa Maisky – Adagietto
Lieblingsstücke
Auf diesem Album hat Starcellist Mischka Maisky seine ganz persönliche Playlist zusammengestellt.
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Rezension Benjamin Appl & Concerto Köln – Bach
Vokale wie instrumentale Brillanz
Der hochgelobte junge Bariton Benjamin Appl hat seine persönlichen Highlights aus Arien und Kantaten von Johann Sebastian Bach zusammengestellt.
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Rezension Fazıl Say – Debussy & Satie
Frühe Moderne
Pianist Fazıl Say beleuchtet eindrucksvoll die Bezüge zu Erik Satie, mit Debussys Préludes und Saties Gnossiennes und Gymnopédies.
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Rezension Juan Diego Flórez – Bésame Mucho
Lateinamerikanische Wonneschauer
Juan Diego Flórez macht diese lateinamerikanischen Tangos, Balladen, Kampf- und Liebeslieder zu seinen Eigenen.
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CD-Rezension Quatuor Debussy – Preludes for a Quartet
Für Kenner
Gemeinsam mit vier Jazzmusikern widmet sich das Quatuor Debussy den Préludes ihres Namensgebers.
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CD-Rezension Howard Arman – Rossini: Stabat Mater
Ausgewogen
Howard Arman, hat sich Rossinis „Stabat Mater“ angenommen. Doch dieser Einspielung fehlt das Geheimnisvolle.
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CD-Rezension Bertrand Chamayou – Saint-Saëns
Funkelnd
Bertrand Chamayou macht mit viel Transparenz und klug gestaffelten Verläufen klar, dass Saint-Saëns eine Neubewertung verdient hat.
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CD-Rezension Vilde Frang – Bartók & Enescu
Beeindruckender Bartók
Das Zusammenspiel von Vilde Frang und dem Orchestre Philharmonique de Radio France macht die CD zu einem sehr hörenswerten Ergebnis.
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CD-Rezension Galatea Quartet – Tango
Hörenswerte Tangoerfahrung
Das Resultat dieser Idee ist beachtlich, wenngleich auch zweifelhaft ist, ob die Quartettbesetzung tatsächlich die richtige ist.
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CD-Rezension Fauré Quartett – Pictures at an Exhibition
Aufregend
Das Fauré Quartett spielt Mussorgski und Rachmaninow direkt und ohne Kompromisse. Das klingt frisch, mutig sowie aufrüttelnd.
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CD-Rezension Ivor Bolton – The Secret Fauré
Licht und obskur
Olga Peretyatko, Benjamin Bruns, der Balthasar-Neumann-Chor sowie das Sinfonieorchester Basel unter Ivor Bolton entdecken Gabriel Fauré neu.