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Omer Meir Wellber

Der israelische Dirigent und Komponist Omer Meir Wellber (geb. 1981) begann seine musikalische Ausbildung ab dem fünften Lebensjahr am Klavier und am Akkordeon. Bei Tania Taler erhielt der Zehnjährigen schließlich im Kompositionsunterricht eine professionelle Schulung seiner musikschöpferischen Begabung.

Von 2008-2010 arbeitete er als Assistent von Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Mit deren Generalmusikdirektor verbindet Wellber auch sein Engagement für soziale Musikprojekte, beispielsweise mit der israelischen Raanana Symphonette, der er seit 2009 als Musikdirektor vorsteht, oder mit dem von ihm gegründeten Education-Projekt Sarab – Strings of Change, mit welchem er Konzerte vor der benachteiligten Bevölkerungsgruppe der Beduinen in der Wüste Negev spielt.

Als gefeierter Opern- und Konzertdirigent hat Wellber mit den bedeutendsten Orchestern der Gegenwart gearbeitet und an den großen Häusern gastiert. Für die Wiener Festwochen realisierte er drei Verdi Opern: Rigoletto (2011), La Traviata (2012) und Il Trovatore (2013). Auch mit der Bayerischen Staatsoper, an der er im März 2017 die Premiere von Giordanos Andrea Chénier leitete, ist er seit Jahren eng verbunden. Seit 2018 ist er Erster Gastdirigent der Semperoper Dresden.

Wellbers Kompositionen werden international gespielt, etwa seine Klavierkonzerte oder das Mandolinenkonzert sowie das 2004 uraufgeführte Bratschenkonzert. Wichtig ist ihm auch, durch persönliche Heranführungen Menschen für klassische Musik zu begeistern. Einen Eindruck davon vermittelt sein 2017 erschienenes Buch „Die Angst, das Risiko und die Liebe – Momente mit Mozart“ über die drei Opern, denen ein Libretto von Lorenzo da Ponte zugrunde liegt. Den da Ponte-Zyklus dirigierte er im April 2017 an der Dresdner Semperoper.

2025 tritt Omer Meir Wellber den Posten als Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper und Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters an.

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