Startseite » Festivals » Streams von der Elbe

Internationales Musikfest Hamburg 2021

Streams von der Elbe

Das Internationale Musikfest Hamburg präsentiert sein umfangreiches Konzertprogramm aus der Elbphilharmonie vom 6. Mai bis 6. Juni rein digital.

vonAndré Sperber,

Als ein „Frühlingsfestival der Streams“ präsentiert sich in diesem Jahr das Internationale Musikfest Hamburg. Infolge des anhaltenden Lockdowns ist das Programm ein rein digitales, das im Zeitraum vom 6. Mai bis 6. Juni online aus der Elbphilharmonie ausgestrahlt wird.

Zwanzig Konzerte stehen derzeit auf dem Plan des Festivals. Den Auftakt gibt am 6. Mai das Philharmonische Staatsorchester Hamburg unter der Leitung seines Chefdirigenten Kent Nagano. Neben Beethovens 5. Sinfonie erklingt am Eröffnungsabend die Uraufführung von „Alisma“, einem Tripelkonzert des Schweizer Komponisten William Blank – mit hochkarätiger Besetzung: Jan Vogler am Violoncello, Mira Wang an der Geige und Daniel Ottensamer an der Klarinette übernehmen die Solo-Parts des Werks, das eigentlich schon letztes Jahr im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele hätte uraufgeführt werden sollen und nun endlich seine verspätete Premiere erfährt.

Das Musikfest Hamburg bietet ein umfangreiches digitales Programm

Im Zentrum des Musikfests stehen drei Konzerte des Baritons Thomas Hampson. In seinem Programm „A Celebration of Black Music“, das Teil seines Langzeit-Projekts „Song of America“ ist, bringt er selten gespielte Werke und Lieder vorwiegend schwarzer US-Komponisten aus dem 20. Jahrhundert auf die Bühne. Musikalisch unterstützt wird er dabei von Sängerinnen und Sängern wie Louise Toppin, Leah Hawkins, Lawrence Brownlee und Justin Austin sowie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

Weitere große Programmpunkte des Festivals sind je zwei Konzerte mit dem Belcea Quartet, der Residenzkünstlerin Patricia Kopatchinskaja und dem NDR Elbphilharmonie Orchester, einmal unter Alan Gilbert, einmal unter Paavo Järvi. Mit dabei sind außerdem die Hamburger Symphoniker unter Sylvain Cambreling, die Balthasar-Neumann-Ensembles unter Thomas Hengelbrock sowie das Ensemble Resonanz mit Iveta Apkalna an der Orgel und Riccardo Minasi am Pult.

Auch interessant

Rezensionen

Anzeige

Video der Woche

RIAS Kammerchor Berlin singt Uraufführung „Hotel Europa“

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Der RIAS Kammerchor Berlin und das Ensemble Musikfabrik bringen Arnulf Herrmanns eigens für den Chor geschriebene Komposition „Hotel Europa“ zur Uraufführung, Justin Doyle dirigiert. Das Programm wird mit Volksliedern aus den Herkunftsländern der Chormitglieder vervollständigt. Ein überraschender Konzertabend, der die vereinende Kraft der Musik spürbar macht.

RIAS Kammerchor Berlin

Festivalfenster

Ausblick auf die spannendsten Festivals

  • „Kein Stress bei Bach!“
    Interview Kian Soltani

    „Kein Stress bei Bach!“

    Cellist Kian Soltani über den richtigen Zeitpunkt für bestimmte Stücke, jahrelange Weihnachtsvorbereitungen und über Wettkämpfe an der Spielekonsole.

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!