Rezensionen

Mit „Antonio Vivaldi. Die vier Jahreszeiten“ bringt Roman Hinke eine ambivalente Werkeinführung heraus

Franco Fagioli verspricht Händel-Momente mit emotionalen Gänsehaut-Effekten – und löst dieses Versprechen hochkarätig ein

Glänzend eingespielt: Dirigent Hartmut Rohde hat zwei Schätze für den Konzertsaal von Erich Wolfgang Korngold geborgen

Die feinen Klangreliefs und Modulationen von Brahms scheinen Joseph Moog und den ihn am Pult umschmeichelnden Nicholas Milton zu liegen

Über Georg Philipp Telemann kann man ganz hervorragend diskutieren. Das beweist nicht zuletzt das Buch „Telemann und die urbanen Milieus der Aufklärung“

Immer in Bewegung: Die Spieler des Gershwin Piano Quartet sind begnadete Pianisten und zugleich intelligente Arrangeure

Bietet mächtig Hörspaß: Jeder der vier Hornvirtuosen von german hornsound durfte seine Lieblingsstücke auswählen

Großartig ist vor allem die stilistische Flexibilität von Michael Sanderling und der technisch brillant spielenden Dresdner Philharmonie

Urig, mysteriös, leichtfüßig und verträumt – das alles und noch mehr kann die Harfe von Xavier de Maistre

Markus Poschner verfolgt mit dem Orchestra della Svizzera italiana den Anspruch, die Sinfonien von Brahms neu zu entschlüsseln und das gewohnte Klangbild zu hinterfragen – das Ergebnis entzückt

„Il prigioniero“ von Luigi Dallapiccola schildert eindrücklich das Schicksal eines Inhaftierten – die Oper Graz hat das selten gespielte Stück jetzt eingespielt

Pflichtlektüre für jeden Duke Ellington-Fan: Wolfram Knauers neustes Buch zeichnet dessen Weg als Integrationsfigur des Jazz nach

Zwischen hauchfein und energisch-attackierend beherrscht Augustin Hadelich das gesamte Paganinische Ausdrucksspektrum

Dorothee Mields und die Lautten Compagney Berlin musizieren mit aller Delikatesse und höchster Sinneslust, die den Hörer sofort packt

Zum 175. Geburtstag erzählt Christoph Wagner-Trenkwitz kurzweilig sowie gut recherchiert von der Entstehung, Bedeutung und Besonderheit des Wiener Traditionsorchesters

Bei dieser „Winterreise“ gibt es etliche wie neu gefundene Details, wie die Lust an starken, fast skurrilen Klangwirkungen

Lupenrein, klar, prägnant in seiner Artikulation und variabel in seinen Ausdrucksmöglichkeiten zeigt Emmanuel Tjeknavorian die ganze Breite seiner Fähigkeiten

In seiner Biografie über Glenn Gould geht es Clément nicht so sehr um das Nachzeichnen von Lebensdaten, sondern um eine Erklärung des Menschen hinter dem Musiker