Lieblingsstück Maximilian Hornung

Robert Schumann: Cellokonzert op. 129

Für Maximilian Hornung war Robert Schumanns Cellokonzert op. 129 in vielen wichtigen Situationen seines Lebens entscheidend.

© Marco Borggreve

Der Augsburger Cellist Maximilian Hornung

Der Augsburger Cellist Maximilian Hornung

Dieses Cellokonzert hat einen ganz besonderen Stellenwert für mich. Ich kenne es so gut, dass ich wahrscheinlich die komplette Partitur aus dem Gedächtnis heraus auswendig hinschreiben könnte. Ich erinnere mich, dass ich als kleines Kind sehr viele CDs hatte, aber nur zwei oder drei davon immer wieder rauf und runter gehört habe. Dazu zählte auch die Aufnahme mit ­Mischa Maisky, Leonard Bernstein und den Wiener Philharmonikern. Die Komposition hat mich auch insofern sehr geprägt, als es in vielen wichtigen Situationen meines Lebens entscheidend war. Und nachdem ich es schon so oft aufgeführt habe, habe ich es später auch eingespielt. Das war für mich schon sehr lange eine richtige Herzensangelegenheit.

Seit ich das Cellokonzert zum ersten Mal gelernt habe, entdecke ich noch immer jedes Mal etwas Neues in der Musik. Das Werk ist wie ein Buch, das man nie aufhört zu lesen. Schumanns Musik ist immer extrem persönlich. Vor ­allem dieses Stück ist für mich ein Spiegel seiner Seele. Man kann wirklich Ton für Ton mitverfolgen, was mit ihr passiert. Es ist ein Psychogramm vom Innersten des Komponisten, und das finde ich unglaublich berührend. Das macht diese Musik so intensiv und menschlich. Sie hat etwas, das jeder emotional versteht. Auch wer Schumanns Musik vielleicht nicht so mag, wird doch eine emotionale Bindung zu diesem Werk aufbauen können. Diese Musik macht etwas mit einem.

Termine

Sonntag, 10.12.2023 11:00 Uhr Alte Oper Frankfurt

Maximilian Hornung, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Antonello Manacorda

Vaughan Williams: Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Montag, 11.12.2023 20:00 Uhr Alte Oper Frankfurt

Maximilian Hornung, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Antonello Manacorda

Vaughan Williams: Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Sonntag, 04.02.2024 11:00 Uhr Mozarteum Salzburg
Samstag, 02.03.2024 20:00 Uhr Schloss Neubeuern

Sebastian Manz, Maximilian Hornung, Herbert Schuch

Rota: Klarinettentrio, Brahms: Klarinettensonate f-Moll op. 120/1 & Klarinettentrio a-Moll op. 114, Martinů: Cellosonate Nr. 2

Donnerstag, 21.03.2024 20:00 Uhr Volkshaus Jena

Maximilian Hornung, Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz

Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Montag, 15.04.2024 19:30 Uhr Onoldiasaal Ansbach

Maximilian Hornung, Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz

Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Dienstag, 16.04.2024 20:00 Uhr Stadthalle Göppingen

Maximilian Hornung, Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz

Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Samstag, 27.04.2024 20:00 Uhr Liederhalle Stuttgart

Sebastian Manz, Maximilian Hornung, Herbert Schuch

Rota: Klarinettentrio, Martinů: Cellosonate Nr. 2, Brahms: Klarinettensonate f-Moll op. 120/1 & Klarinettentrio a-Moll op. 114

Donnerstag, 16.05.2024 19:30 Uhr Rathaus Landshut

Maximilian Hornung, Kammerphilharmonie Landshut

Werke von Mozart, Schönberg, C. Schumann & Mendelssohn:

Sonntag, 02.06.2024 16:00 Uhr Konzerthaus Dortmund

Lisa Batiashvili, Maximilian Hornung, Netherlands Philharmonic Orchestra, Lorenzo …

Brahms: Doppelkonzert a-Moll op. 102, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Rezensionen

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