© Annelies van der Vegt

Freiburger Barockorchester
Die Idee ein Ensemble für Alte Musik zu gründen entstand in der Silvesternacht 1985, zwei Jahre darauf setzten einige Studenten der Freiburger Musikhochschule ihre Idee in die Tat um und traten zum ersten Mal unter dem Namen Freiburger Barockorchester gemeinsam auf. Seither erweitern sie sukzessive ihr Repertoire von zunächst nur barocken Werken bis hin zum klassisch-romantischen Kanon und zeitgenössischen Werken. Die künstlerische Leitung ist seit dem Gründungsjahr geteilt, liegt einerseits bei dem Violinisten Gottfried von der Goltz, andererseits bei dem Pianisten Kristian Bezuidenhout, der kurz vor dem dreißigjährigen Bestehen des Ensembles in der Spielzeit 2017/2018 den Posten von Petra Müllejans übernahm. Das Freiburger Barockorchester tritt, wie es im 18. Jahrhundert üblich war, ohne festen Dirigenten auf – geleitet wird das Ensemble vom Pult des Konzertmeisters aus. Der hohe Anspruch und das virtuose Zusammenspiel der Musiker macht das Freiburger Barockorchester bei Solisten zum begehrten Partner für CD-Aufnahmen, unter anderem veröffentlichten Christian Gerhaher, Isabelle Faust und Philippe Jaroussky gemeinsame Einspielungen mit dem Ensemble. Für ihre Leistungen wurden sie 2009 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet, 2017 erhielten sie den ECHO Klassik.
Daniel Behle, Kristian Bezuidenhout, Freiburger Barockorchester, Gottfried von …
Mozart: Sinfonie D-Dur KV 385 „Haffner“ (Auszüge), „Un’aura amorosa“ aus „Così fan tutte“ KV 588, Serenade c-Moll KV 388 (Auszüge), „Ich baue ganz auf deine Stärke“ aus „Die Entführung aus dem Serail“ KV 384, „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ aus „Die Zauberflöte“ KV 620, Rondo a-Moll KV 511, „Misero! O sogno“ KV 431, Klavierkonzerte G-Dur KV 453 & F-Dur KV 413
Weber: Der Freischütz (konzertant)
Kristian Bezuidenhout, Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz
Kristian Bezuidenhout, Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz
Kristian Bezuidenhout, Isabelle Faust, Freiburger Barockorchester, Gottfried …
Blickwinkel: Hans-Georg Kaiser
„Wir können die Ausfälle nicht kompensieren“
Hans-Georg Kaiser, Intendant und Geschäftsführer des Freiburger Barockorchesters, über Konzerttourneen und Finanzmanagement in Pandemie-Zeiten, neue Konzertformate und über das Glück einer treuen Zuschauerschaft. weiter
Porträt Freiburger Barockorchester
Freiburger Freigeister
Das Freiburger Barockorchester setzt seit seiner Gründung auf Vielfalt. Demokratisch aufgestellt, ist das Ensemble seit über dreißig Jahren auf Erfolgskurs. weiter
Rezension René Jacobs – Beethoven: Leonore
Sturm und Drang
René Jacobs und das Freiburger Barockorchester präsentieren ein dezidiertes Plädoyer für die Frühfassung der „Fidelio“-Urfassung „Leonore“. weiter
Rezension Freiburger Barockorchester – Mozart
Verve und Rhythmik
Die hörbar geniale Lernfähigkeit des jungen Mozart und seine Redouten-Rüpeleien geraten spannungsreich in der Interpretation des Freiburger Barockorchesters. weiter
Rezension Freiburger Barockorchester – Corelli
Spürbare Spielfreude
Das Freiburger Barockorchester überzeugt in seiner Interpretation von Corelli mit Detailgestaltung und einem runden Gesamtklang. weiter
CD-Rezension Freiburger Barockorchester – Händel
Meisterhafte Pausenmusik
Händels „Concerti a due cori“ werden vom Freiburger Barockorchester atmosphärisch und stimmungsvoll ausmusiziert weiter
CD-Rezension Philippe Jaroussky
Die Röte des Abends
Erstmals auf Deutsch: Philippe Jaroussky irritiert und verzaubert mit Kantaten von Bach und Telemann weiter
DVD-Rezension Andrea Marcon - Händel: Alcina
Erotisch schamlos
Katie Mitchell inszeniert Händels Alcina in Aix en Provence mit einer sensationellen Patricia Petibon weiter
CD-Rezension René Jacobs
Mozart in Perfektion
Im Klanggewand der späten Mozartopern präsentiert diese CD die Finta gardiniera, die Mozart als 19-Jähriger für den Münchner Hof komponierte. Denn René Jacobs hat für seine Einspielung die Prager Fassung gewählt, die 1796 uraufgeführt wurde. Nicht zuletzt, weil die viel reichere Instrumentierung dieser Fassung das Augenmerk des Zuhörers auf das… weiter