Grétry/Jommelli/Holzbauer: Zemira e Azor
© Uwe Arens

Akademie für alte Musik
Liebe rettet die Welt! Mit dieser Botschaft wendet sich das Nationaltheater Mannheim zusammen mit der Akademie für Alte Musik Berlin an sein Publikum. Erzählt wird dafür die Geschichte des verzauberten Prinzen Azor, der in Gestalt eines schrecklichen Tieres einsam und zurückgezogen in seinem Palast lebt. Als ein Kaufmann versehentlich in sein Schloss eindringt und seine Ruhe stört, verlangt Azor, ihm eine seiner Töchter zu opfern. Zemira erklärt sich bereit, ihren Vater zu retten, und macht nach kurzer Zeit mit Azor eine unerwartete Entdeckung.
„Zemira e Azor“ klingt zunächst nach dem französischen Volksmärchen „Die Schöne und das Biest“, ist im Original aber ein mit gesprochenen Dialogen versehenes „Comédie-ballet“ von André-Ernest-Modeste Grétry, das nach seiner Uraufführung 1771 ein voller Publikumserfolg war. Fünf Jahre später feierte die italienische Version, in der alle gesprochenen Dialoge durch Rezitative ersetzt wurden ihre Erstaufführung in Mannheim. Nun bietet das Schlosstheater in Schwetzingen die passende Bühne für den unterhaltsamen und märchenhaften Stoff. (IÇ)
Interpreten
Amelia Scicolone (Zemira)
Patrick Kabongo (Azor)
Christopher Diffey (Ali)
Nikola Diskić (Sandro)
Seunghee Kho (Fatima)
Marie-Belle Sandis (Lesbia)
Maria Polanska (Fata)
Akademie für Alte Musik Berlin
Bernhard Forck (Leitung)
Nigel Lowery (Regie)
Vergangene Termine
18:00 Uhr
19:00 Uhr

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Die Schwetzinger SWR Festspiele finden seit 1952 jährlich im Frühjahr im Schwetzinger Schloss statt. weiter